Bleistifte bedrucken als Werbemittel
Beispiel Synonyme von Bleistifte sind Graphitstift, Schreibgerät, Korrigierbarer Stift, Bleier...
Allgemein Information: Bleistifte
Ein Bleistift besteht aus einer Mine, die in einem Schaft eingebettet ist. Der Schaft des Bleistiftes wird in der Regel aus Holz angefertigt, kann jedoch auch beliebig durch Kunststoff und Metall bestehen. Hauptsächlich wird der Bleistift für Zeichnungen, technische oder künstlerische Skizzen oder Notizen verwendet. Die Vorteile eines Bleistiftes sind die einfache Handhabung, Wischfestigkeit und die Möglichkeit, dass Geschriebene oder Gezeichnete mit einem Radiergummi wieder zu entfernen. Der Bleistift ist ideal, um Ihr Firmenlogo, Firmenclaim oder Ihren Firmennamen auf den Bleistift zu bedrucken, eingravieren oder ätzen. Es gibt den Bleistift in verschiedenen Farben und Formen. Für jedes Unternehmen eine Chance mit Ihren Werbebleistift täglich in einer Hand ihres Kunden aufzufallen, denn ein Bleistift wird in jedem Haushalt und Büro gebraucht und angewendet.
Druck- bleistift
Ein Bleistift ist ein Schreibgerät mit einer Graphitmine, die in einen
Holzschaft eingebettet ist. Entgegen seinem Namen enthält er heute kein
Blei mehr. Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde der Bleistift auch im
Deutschen meist nach dem französischen Wort Crayon genannt.
Hauptsächlich wird er für Zeichnungen, technische oder künstlerische
Skizzen, zum Stenografieren oder für Notizen verwendet. Seine Vorteile
liegen in der einfachen Handhabbarkeit, der relativen Wischfestigkeit,
sowie in der Möglichkeit, das Gezeichnete leicht mit einem Radiergummi
wieder zu entfernen. Die Schreibfähigkeit des Bleistiftes basiert auf
der geschichteten Kristallstruktur des Graphits, den sogenannten
Graphen-Lagen, bei der die Van-der-Waals-Bindung zwischen den Atomlagen
so gering ist, dass sie leicht abgerieben werden können (siehe auch
Kohlenstoff).
Inhaltsverzeichnis
* 1 Geschichte
* 2 Herstellung
o 2.1 Härtebezeichnung
* 3 Kunst
* 4 Umwelt und Wirtschaft
* 5 Hilfsmittel und Varianten
* 6 Kurioses
* 7 Quellen und Einzelnachweise
* 8 Literatur
* 9 Weblinks
GESCHICHTE
Schon vor ca. 5000 Jahren sollen die alten Ägypter Schilfrohr,
Bambusrohr oder Papyrusrohr mit flüssigem Blei ausgegossen und als
Schreibwerkzeug benutzt haben. Von Plinius überliefert ist, dass schon
in der Antike auf Grund der günstigen Abriebeigenschaften des Metalls
reine Bleigriffel (lat. stilus plumbeus) verwendet wurden.
Ab dem 12. Jahrhundert schrieb man mit Griffeln aus Blei-Legierungen, an
deren Spitze Silber aufgelötet war. In Stiftform gepresst, wurden diese
als Silberstifte auch von vielen Künstlern späterer Jahrhunderte für
Vorzeichnungen verwendet. Allerdings machte ihre Härte das Schreiben und
Zeichnen recht mühselig. Das Papier musste vorher präpariert werden,
damit es den Beanspruchungen durch den Reißbley standhielt, zudem war
der lange Kontakt mit Blei für den Schreiber ungesund. Schon im 16.
Jahrhundert soll vereinzelt mit Stäben aus Graphit geschrieben worden
sein. Die Firma Manufactum interpretiert das „englische Antimon“, mit
dem der Naturforscher Konrad Gessner (1516–1566) geschrieben hat, als
Graphit und liefert eine aus Elsbeerenholz geschaffene Rekonstruktion
des „Gessner-Bleistifts“. Gesicherte Hinweise datieren auf das Jahr 1658
bzw. 1664, als in Borrowdale (England) ein Graphitvorkommen entdeckt
wurde, das an der Verbreitung des Bleistiftes maßgeblichen Anteil hatte.
Bereits in den sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts wurden in Holz
eingefasste Graphitstäbe aus Borrowdale-Graphit in vielen Ländern
verwendet. Man hielt damals den Graphit für Bleierz, woraus sich der
missverständliche Name Bleistift ableitet.
Die englischen Bleistifte wurden um 1680 in Deutschland bekannt. 1726
gab es in Stein bei Nürnberg bereits Bleistiftmacher. Die junge
Industrie wurde von der bayerischen Regierung in besonderen Schutz
genommen; 1766 erteilte diese dem Grafen Kronsfeld die Konzession zur
Errichtung einer Bleistiftfabrik in Zeltenbach.
Erst 1789 wies der deutsch-schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele
nach, dass es sich bei Graphit um ein auf Kohlenstoff basierendes
Mineral handelt. Er gab ihm den Namen Graphit, das von dem griechischen
Wort graphein (deutsch: Schreiben) abgeleitet ist. Da der reine Graphit
aus Borrowdale zu großen Teilen für militärische Zwecke eingesetzt
wurde, zum Beispiel zur Herstellung von Schmelztiegeln für
Kanonenkugeln, verhängte England zeitweise Ausfuhrsperren, woraufhin die
Graphitkosten enorm stiegen. Bis dahin galt ausschließlich der
Borrowdale-Graphit als rein genug zum Schreiben. 1790 vermischte der
Wiener Joseph Hardtmuth erstmals Graphitstaub mit Ton und Wasser und
brannte ihn in einem Ofen. Je nach Menge des Tones konnte er somit den
Härtegrad bestimmen. Joseph Hardtmuth begründete später die
österreichische Traditionsfirma Koh-I-Noor (persisch f. „Berg von
Licht“)]. Sein Enkel Friedrich von Hardtmuth verfeinerte die
bahnbrechende Erfindung und schuf 1889 den Koh-i-noor-Stift mit 17
Härtegraden. 1795 entdeckte der Franzose Nicolas-Jacques Conté ein
Verfahren, mit dem auch unreiner Graphit aus Minen in Deutschland und
Österreich verwendet werden konnte. Er pulverisierte das abgebaute
Material und schlämmte dann den Graphit aus. Später entdeckte er dann
unabhängig von Hardmuth auch die Härtegrade. Hardmuth und Conté gelten
als Grundsteinleger für den Erfolg des modernen Bleistiftes.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war diese Technik weit verbreitet und
führte zur Gründung der bis heute bekannten Nürnberger Firmen wie
Staedtler, Faber-Castell, Lyra und Schwan-Stabilo.
Herstellung
Die Mine eines Bleistifts besteht aus einem gebrannten
Graphit-Ton-Gemisch, dessen Mischungsverhältnis für die Härte
entscheidend ist. Je höher der Graphitanteil ist, desto weicher wird die
Mine. Grob variiert der Graphitanteil zwischen 20 % und 90 %. Die
tatsächliche Härte der Mine wird außerdem von der Brennhitze und -dauer
beeinflusst. Die in der Kunst eingesetzten Graphitstifte bestehen
ausschließlich aus Graphit. Der Durchmesser der Minen beginnt bei 0,3 mm
(Fallminen) und beträgt bei gängigen Stiften 2 mm.
Die gemischten Ausgangsstoffe werden durch eine Düse zu einem Strang
gepresst und daraufhin abgeschnitten. Dieser wird anschließend bei etwa
160 °C getrocknet und danach bei 1100 °C gebrannt. Anschließend wird die
fertige Mine mit Wachs veredelt, was einen geschmeidigen Abrieb
ermöglicht.
halbierter Bleistift
In Holzplatten werden Nuten gefräst, in die dann die fertig gebrannten
Minen eingelegt werden. Die Platten mit den Minen werden jeweils mit
einer weiteren verklebt. Anschließend werden sie zu Bleistiften zersägt
und häufig lackiert. Bisher galt Zedernholz als das geeignetste Holz für
Bleistifte, weil es sich aufgrund der wenigen Astlöcher leicht durch
einen Anspitzer schneiden lässt. Da Zedernholz jedoch langsam wächst und
somit teuer ist, wird heute auch oft Pinienholz eingesetzt. Auch Ahorn
und Linde eignen sich zur Herstellung von Bleistiften. In der DDR wurden
mangels Zedernholz andere Hölzer eingesetzt, die, um sie schnittweicher
zu machen, mit einem Pilz durchsetzt wurden. Der Querschnitt der Stifte
ist meist sechseckig, damit sie auf einer geneigten Fläche nicht
davonrollen; ferner ist diese Variante leichter herzustellen als
beispielsweise runde Bleistifte. Stenografen jedoch verwenden runde
Stifte, weil sich diese beim stundenlangen Schreiben nicht so sehr in
die Finger eindrücken. Die genau zentrische Lage der Mine im Holz ist
ein Qualitätsmerkmal und Voraussetzung für den Gebrauch von Anspitzern.
Härtebezeichnung
Es gibt die vier nach englischen Härtebezeichnungen benannten
Grundstärken B (black), HB (hard-black), F (firm) sowie H (hard). Die
Stärke H ist in neun Stärken von H bis 9H und die Stärke B in neun
Stärken von B bis 9B aufgeteilt, wobei die jeweils größten Stärken von
Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich sind, was die
Vergleichbarkeit erschwert. Die mittelharten Stärken wurden vor allem im
Bereich des technischen Zeichnens eingesetzt, weil sie auf dem rauen
Zeichenkarton länger spitz blieben, während die weichen Stärken sich
eher für den künstlerischen Einsatz eignen. Zum Schreiben eignen sich
Stärken zwischen 3B und H am besten.
Härte Charakter Verwendung
9B sehr weich,
tiefschwarz für künstlerische Zwecke, Skizzen, Studien, Entwürfe
3B weich, tonsatt zum Freihandzeichnen und Schreiben
2B
B
HB mittel zum Schreiben und linearen Zeichnen
F
H hart für geometrische und technische Zeichnungen
2H
3H sehr hart für technische Detailpläne und graphische DarstellungenH
6H extrem hart für Spezialzwecke, wie Litho-, Karto-, Xylographie
Vergleich internationaler Härtegrade USA Europa Russland
Es gibt allerdings weder einen absoluten Maßstab für die Härte eines
Bleistifts noch eine Standard-Testmethode. Zwar versuchte über 15 Jahre
ein technischer Experten-Ausschuss unter der Schirmherrschaft der
Internationalen Organisation für Normung (ISO) eine zuverlässige und
wiederholbare Test-Methode für die Bestimmung der Bleistift-Härte sowie
eine zugehörige Norm zu erarbeiten. Dabei wurde bemerkt, dass der
japanischen HB-Stift etwa ein Grad weicher war als die der europäischen
Hersteller, diese wiederum ein Grad weicher als in den USA. Aber man
konnte sich nicht auf einen international übereinstimmenden Standard für
Bleistifthärten verständigen, so dass es drei unterschiedliche
„Standard“-HB gibt:
* HB – weich (Japan)
* HB – mittel (Europa)
* HB – hart (USA) [1]
Auch nationale Normen existieren nicht. Jeder Hersteller erstellt so
nolens volens seine eigene Palette von Härtegraden, die sich aus
wirtschaftlichen Überlegungen heraus wohl nicht zu weit von denen der
Mitbewerbern entfernen. Die umfangreichste Bandbreite bietet zur Zeit
der tschechische Hersteller Koh-I-Noor mit 20 Gradationen. Die Firma
Derwent hat eine hauseigene Norm seit den frühen 1950ern Jahren,
Faber-Castell hat für seinen 9000 im Jahr 1960 ein Standard festgelegt,
der über mehrere Jahrzehnte praktisch als Urbleistift für die Härtegrade
der Castell-Bleistiftminen verwendet wurde. Eine Überprüfung der
laufenden Produktion mit den 1960 definierten Härtegraden hat 2001/2002
ergeben, dass eine geringfügige Verschiebung der Härtegrade im Laufe der
vielen Jahre aufgetreten war. Im Zuge einer Erstellung eines neuen
Standards, der sich exakt an den Vorgaben von 1960 orientierte, wurden
daher die Härtegrade den ursprünglichen Normen wieder angepasst, wobei
neben der Schwärzung auch der Abrieb der Minen-Millimeter pro
Schreibstrecke und definierten Auflagedruck das wesentliche Kriterium
für Castell 9000-Minen darstellt. [2]
Kunst
Verschiedene Künstlerbleistifte
Der Bleistift eignet sich nicht nur zum Schreiben, sondern auch zum
Zeichnen von Bildern. Dabei besticht vor allem die Möglichkeit, sehr
feine Linien zu erzeugen, was mit vergleichbaren Materialien wie
Pastellkreide und Zeichenkohle nicht möglich ist. Besonders in
klassizistischen Portraitzeichnungen und den für die Romantik typischen
Landschaftszeichnungen wurde der Bleistift aufgrund seines feinen
Striches häufig eingesetzt. Des Weiteren gibt es Graphitkreide in den
Härtegraden B bis 9B, die aus einer dicken Graphitmine mit einer Folie
oder auch nur einer Lackschicht als Ummantelung besteht. Sie eignet sich
vor allem für das Skizzieren und Einfärben großer Flächen.
Herausragende Vertreter der Kunst der Bleistiftzeichnung im 19.
Jahrhundert waren Jean-Auguste-Dominique Ingres und Adolph Menzel.
Umwelt und Wirtschaft
Die für Bleistifte benutzten Hölzer werden von den meisten Herstellern
in eigens dafür eingerichteten Plantagen angepflanzt. Die Lackierung des
Stiftes hingegen ist oft umweltschädlich, weshalb viele namhafte
Hersteller mittlerweile als umweltschonend geltende Wasserlackfarben
einsetzen oder auf eine Lackierung ganz verzichten. Die Graphitmine
hingegen ist völlig unbedenklich.
Allein Faber-Castell, der weltweit größte Hersteller von Bleistiften,
produziert jährlich ca. 1,8 Milliarden Exemplare. Die
Bleistiftproduktion der vier Nürnberger Firmen beläuft sich auf deutlich
über 3 Milliarden. Das verwendete Holz wird meist per Schiff aus
Südamerika importiert, der Graphit hingegen aus Minen in Asien.
Hilfsmittel und Varianten
* Der Farbstift hat statt einer Graphitmine eine farbige Mine aus
Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln sowie Mineralien wie Talkum
oder Kaolin.
* Der Kopierstift wird zur dokumentenechten Zeichnung verwendet.
* Der Zimmermannsbleistift wird zum Anzeichnen auf Werkstoffen mit
rauer, fester Oberfläche wie zum Beispiel Holz eingesetzt. Er wird – da
er aufgrund der breiten, nicht kegelförmigen Spitze nicht in einen
Anspitzer passt – meist mit einem scharfen Messer oder ähnlichem
gespitzt.
* Der Fallminen-, Dreh- oder Druckbleistift, mit einer Metall- oder
Plastikhülle und mechanischem oder automatischem Minenvorschub.
* Der Radiergummi, zum Entfernen des Bleistiftstriches.
* Der Anspitzer, zum Spitzen des Bleistiftes.
Kurioses
Biegsame Bleistifte
* Der so genannte „Jumbo-Bleistift“ ist eine Variante, die etwa
dreimal so groß wie ein normaler Bleistift ist, und mit bunter Werbung
bedruckt vor allem als Souvenir verkauft wird. Auch für Schreibanfänger
ist er sehr geeignet, weil er dicker und somit besser zu halten ist.
* Der längste Bleistift der Welt wurde in New York am 27. August
2007 von dem US-Amerikaner Ashrita Furman hergestellt. Er ist 23,16
Meter lang, hat einen Durchmesser von 106 Zentimetern, ein Gewicht von
10,2 Tonnen und besitzt sogar einen 76 cm langen Radiergummi am Ende.
Das „Blei“ im Stift besteht aus einem 25 cm dicken Graphitkern und wiegt
allein über zwei Tonnen. Geschätzt könnten rund zwei Millionen normale
Bleistifte aus dem verwendeten Material gefertigt werden. Er wird im New
Yorker Stadtteil Queens aufbewahrt. Der Eintrag im Guinness-Buch der
Rekorde war dem Künstler damit sicher.
* Im Deutschen Kaiserreich wurde den Schulbehörden und -vorständen
die Verwendung von Bleistiften aus deutsch-ostafrikanischem Zedernholz
„unter Hinweis auf das patriotische Interesse“ nahegelegt.
* Die Frankfurter nennen ihren Messeturm wegen seiner Form
„Bleistift“, ebenso die Franzosen, die den Tour du Crédit Lyonnais in
Lyon crayon (frz. für Bleistift) nennen.
* Bei den Streitkräften der Deutschen Bundeswehr wird für das
Anfertigen von Skizzen und Meldungen traditionell ein Bleistift der
Stärke 6B verwandt, damit auch auf feuchtem Papier und bei großer Kälte
geschrieben werden kann. Warum sich hierfür gerade die Stärke 6B und
nicht 5B oder 7B etabliert hat (obwohl dies auch nicht in einer
Vorschrift geregelt ist), ist nicht bekannt.