Leipzig
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Leipzig gehört zu den sechs Oberzentren Sachsens und ist Sitz der
Landesdirektion Leipzig. Die Stadt bildet gemeinsam mit der
benachbarten Großstadt Halle (Saale) einen Ballungsraum, der Teil der
Metropolregion Sachsendreieck ist. Leipzig ist des weiteren ein
bedeutender Verkehrsknotenpunkt und eines der wichtigsten
Wirtschaftszentren der neuen Bundesländer. Nach Verleihung des
Stadtrechts und der Marktprivilegien im Jahre 1165 entwickelte sich
Leipzig bereits während der Deutschen Ostsiedlung zu einem wichtigen
Handelszentrum. Leipzigs Tradition als bedeutender Messestandort in
Mitteleuropa mit einer der ältesten Messen der Welt geht auf das Jahr
1190 zurück. Neben Frankfurt am Main ist die Stadt ein historisches
Zentrum des Buchdrucks und -handels. Außerdem befinden sich in Leipzig
eine der ältesten Universitäten sowie die älteste Handels- und
Musikhochschule Deutschlands. Bedeutung in der jüngeren Geschichte
erhielt die Stadt durch die Montagsdemonstrationen 1989, die den
entscheidenden Impuls für die Wende durch die „friedliche Revolution“
und die Wiedervereinigung Deutschlands gaben. Leipzig verfügt über eine
große musikalische Tradition, die vor allem auf das Wirken Johann
Sebastian Bachs und Felix Mendelssohn Bartholdys zurückgeht und sich auf
die Bedeutung des Gewandhausorchesters und des Thomanerchors stützt.
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Leipzig
Kreis: Leipzig, Stadt
Fläche: 297,60 km²
Einwohner: 510.651 (29. Februar 2008)
Bevölkerungsdichte: 1.716 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 6,4 %
Arbeitslosenquote: 15,9 % (April 2008)
Verschuldung: 900 Millionen Euro (1.760 Euro pro Kopf) (Stand 2006)
Geografische Lage: 51° 20' N, 12° 23' O Koordinaten: 51° 20' N, 12° 23' O
Höhe: 113 m ü. NN
Postleitzahlen: 04003–04358 (alt: 70xx)
Vorwahl: 0341
Kfz-Kennzeichen: L
Gemeindeschlüssel: 14 7 13 000
UN/LOCODE: DE LEJ
Geschichte
Etwa 900 nach Chr. wurde an beiden Ufern der Parthe eine
slawische Siedlung angelegt, wie Grabungen von Herbert Küas im Gebiet
des heutigen Matthäikirchhofs bestätigten. Erstmals erwähnt wurde
Leipzig 1015, als Thietmar von Merseburg von einer urbs Libzi berichtete
(Chronikon VII, 25). Als Gründungsjahr der Stadt gilt das Jahr 1165, in
dem Markgraf Otto der Reiche von Meißen dem Ort an der Kreuzung der Via
Regia mit der Via Imperii das Stadtrecht und das Marktrecht erteilte.
Mit der Stadtgründung entstanden die beiden großen Kirchbauwerke – die
Thomaskirche und die St. Nikolaikirche. Leipzig lag in der
Markgrafschaft Meißen, die 1439 im Kurfürstentum Sachsen aufging. Das
Kurfürstentum wurde bereits 1485 durch die beiden Brüder Albrecht den
Beherzten und Ernst mit der Leipziger Teilung aufgeteilt. Leipzig
gehörte danach zum Herzogtum Sachsen, zu dessen Hauptstadt das bis dahin
im Vergleich zu Leipzig oder Meißen unbedeutende Dresden ernannt wurde.
Leipzig war darin häufig Tagungsort des Landtags. Nach der
Verwaltungsreform 1499 lag Leipzig als sogenanntes Amt im Leipziger
Kreis, neben dem es sieben weitere im Kurfürstentum gab. Im Jahre 1409
wurde die Universität Leipzig als „Alma Mater Lipsiensis“ gegründet und
gehört damit zu den ältesten Universitäten in Deutschland. 1519 trafen
sich Martin Luther, Andreas Karlstadt und Philipp Melanchthon mit dem
katholischen Theologen Johannes Eck auf Einladung der Universität in der
Pleißenburg zu einem Streitgespräch, das als Leipziger Disputation in
die Geschichte einging. Nach Erhebung zur Reichsmessestadt 1497 und
Ausdehnung des Stapelrechts auf einen Umkreis von 115 km zehn Jahre
später durch Kaiser Maximilian I. wurde Leipzig zu einer Messestadt von
europäischem Rang. Für den Güteraustausch zwischen Ost- und Westeuropa
entwickelte es sich zum wichtigsten deutschen Handelsplatz. Bedeutend
für die spätere Entwicklung zur Messestadt[7] war insbesondere der
Fellhandel sowie die Weiterverarbeitung zu Pelzhalbfabrikaten für die
Kürschnerei und die Herstellung der zugehörigen Werkzeuge und Maschinen.
Der Leipziger Brühl wurde neben London zum internationalen
Handelszentrum der Pelzwirtschaft, die bedeutende Rolle der Leipziger
jüdischen Gemeinde war eng mit ihm verknüpft. Noch 1913 lag der Anteil
der Pelzbranche am Steueraufkommen Leipzigs bei 40 %. 1539 wurde die
Reformation endgültig durch Luther und Justus Jonas in Leipzig
eingeführt. Leipzig war auch vom Schmalkaldischen Krieg 1546 und 1547
betroffen, in dem es für Leipzig und Sachsen vorrangig um die
Gleichstellung der protestantischen Konfession ging. In Folge wechselte
die Kurwürde an die albertinische Linie, in deren Herzogtum Leipzig lag.
In diesen Jahren war die Entwicklung Leipzigs vor allem durch die sich
stetig verbessernden Lebensbedingungen gekennzeichnet. Als immer
bedeutendere Handels- und Messestadt profitierte Leipzig dabei von einem
wohlhabenden Bürgertum. Bereits im 16. Jahrhundert entstand eine
Trinkwasserversorgung. 1650 erschienen erstmals die Einkommenden
Zeitungen sechs Mal pro Woche. Sie gelten damit als älteste Tageszeitung
der Welt. Der Dreißigjährige Krieg war ein schwerer Einschnitt in die
prosperierende Entwicklung der Stadt, die Bevölkerungszahl ging von
18.000 auf 12.000 zurück. Zwischen 1631 und 1642 wurde die Stadt fünfmal
belagert, von 1642 bis 1650 war sie schwedisch besetzt.[8] Am 17.
September 1631 war die Leipziger Umgebung mit der Schlacht bei
Breitenfeld Schauplatz einer der größten Niederlagen der Kaiserlichen
unter Tilly im Dreißigjährigen Krieg. Im heute zu Leipzig gehörenden
ehemaligen Rittergut Breitenfeld erinnert ein Gustav-Adolf-Denkmal an
den schwedischen Heerführer. Ein Jahr darauf, am 16. November 1632, fiel
Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen, etwa 10 km südwestlich der
heutigen Leipziger Stadtgrenze. 1701 wurde in Leipzig eine
Straßenbeleuchtung eingeführt. Die etwa 700 Laternen, nach Amsterdamer
Vorbild gefertigt und mit Öl betrieben, wurden erstmals am Abend des 24.
Dezember 1701 angezündet. Dazu stellte die Stadt sogenannte
Laternenwärter ein, die nach einem festen Brennplan dafür zu sorgen
hatten, dass die Laternen rechtzeitig angezündet und wieder gelöscht
werden. Während des Siebenjährigen Krieges war Leipzig von 1756 bis 1763
durch Preußen besetzt. Im Jahre 1813 fand die Völkerschlacht bei
Leipzig im Zuge der sogenannten Befreiungskriege statt. Die verbündeten
Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden brachten in dieser
Schlacht Napoleons Truppen und deren Verbündeten, darunter das
Königreich Sachsen, die entscheidende Niederlage bei, die schließlich
zur Verbannung Napoleons auf die Insel Elba führte. Am 20. April 1825
wurde der Börsenverein der Deutschen Buchhändler gegründet, zu dem
Zeitpunkt war Leipzig eines der Zentren des deutschen Buchhandels und
Verlagswesens. 1839 wurde die Leipzig-Dresdner Eisenbahn als erste
deutsche Fernbahnstrecke eröffnet. Leipzig entwickelte sich allmählich
zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Mitteldeutschland, was sich auch
darin äußerte, dass der damals nach Mailands Stazione Centrale größte
Kopfbahnhof Europas von 1902 bis 1915 in Leipzig entstand. Am 2. April
1843 begründete Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Conservatorium der
Musik die erste Musikhochschule Deutschlands, im gleichen Jahr erschien
die erste Ausgabe der Illustrirten Zeitung. Infolge der
Industrialisierung, aber auch vielfältiger Eingemeindungen der Vororte,
stieg am Ende des 19. Jahrhunderts die Bevölkerungszahl rasant an. 1871
wurde Leipzig mit 100.000 Einwohnern Großstadt. Im Jahr 1900
konstituierte sich in Leipzig der Deutsche Fußball-Bund. Der VfB Leipzig
war 1903 erster deutscher Fußballmeister. Am 1. Oktober 1879 wurde in
Leipzig das Reichsgericht als oberstes Zivil- und Strafgericht des 1871
gegründeten Deutschen Reiches etabliert. Es hatte die Funktion des
heutigen Bundesgerichtshofs. Während der Leipziger Prozesse wurde
versucht, am Gericht Verbrechen des Ersten Weltkriegs aufzuklären und
die Täter zu verurteilen. Mit der Machtübernahme 1933 durch die
Nationalsozialisten wurde das Gericht zunehmend vom Regime Hitlers
instrumentalisiert. Im Dezember 1933 verhandelte das Reichsgericht im
Prozess um den Reichstagsbrand gegen Marinus van der Lubbe. Er wurde zum
Tode verurteilt und im Januar 1934 in Leipzig hingerichtet. Freisprüche
weiterer Angeklagter führten zur Einrichtung des Volksgerichtshofs, um
die Justiz bei den Delikten Hoch- und Landesverrat zu zentralisieren.
Bis zum Ende des Krieges wurde die Strafpraxis am Reichsgericht
verschärft und viele Strafen zu Todesurteilen revidiert. Die Auflösung
des Gerichtes erfolgte 1945. Während des Zweiten Weltkrieges kam es in
den Jahren 1943 bis 1945 zu mehreren Luftangriffen auf die Stadt, die zu
erheblichen Zerstörungen der Innenstadt führten – bis zu 60 % der
Bausubstanz waren betroffen – und etwa 6.000 Opfer forderten. Am 18.
April 1945 erreichten Einheiten der 3. US-Armee die Stadt und
errichteten ihr Hauptquartier im Hotel Fürstenhof. Auf Grund des 1.
Londoner Zonenprotokolls von 1944 und der Beschlüsse der Konferenz von
Jalta übernahm am 2. Juli 1945 die Rote Armee Leipzig und die Stadt kam
zur sowjetischen Besatzungszone. Die sowjetische Militäradministration
bildete den „Rat der Stadt“ und die Stadtverordnetenversammlung, deren
Zusammensetzung mit Gründung der DDR die Sozialistische Einheitspartei
Deutschlands (SED) diktierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ die
gesamtdeutsche wirtschaftliche Bedeutung Leipzigs in Folge der
Zugehörigkeit zunächst zur sowjetischen Besatzungszone und seit 1949 zur
DDR stark nach, was sich auch in einem kontinuierlichen Rückgang der
Einwohnerzahl äußerte. Von 1952 bis 1990 war Leipzig Hauptstadt des
Bezirks Leipzig und, gemessen nach Einwohnerzahlen, die zweitgrößte
Stadt der DDR. In den Großstädten Berlin, Leipzig und Dresden wurden die
meisten Kombinatsleitungen und Stammbetriebe angelegt, so dass sich die
wirtschaftliche Bedeutung Leipzigs bezogen auf die DDR bis 1990
erhielt. 1989 leiteten die von der Nikolaikirche ausgehenden
Montagsdemonstrationen das Ende der DDR mit ein. Da Gewalt gegen die
staatliche Ordnungsmacht und Zerstörungen von den DDR-Behörden
propagandistisch ausgenutzt wurden, fanden die Montagsdemonstrationen in
Leipzig unter der Losung „Keine Gewalt“ statt. 1990 wurden Leipzig und
der größte Teil des Bezirks Leipzig dem Freistaat Sachsen zugeordnet.
Leipzig ist seitdem Hauptstadt des Regierungsbezirks Leipzig.
Unverändert ist Leipzig als Messe-, Medien- und Universitätsstadt
bekannt, wenn auch die Bedeutung geringer ist als vor dem Zweiten
Weltkrieg.
Religionen
Die Bevölkerung der Stadt Leipzig gehörte bis zur Reformation zum
Bistum Merseburg. Merseburg war bereits ab 968 Sitz eines
Archidiakonats, das der Domdekan des Merseburger Hochstifts innehatte.
Im 13. Jahrhundert entstanden in Leipzig vier Klöster: St. Paul
(Dominikaner), St. Thomas (Augustiner-Chorherren), Zum Heiligen Geist
(Franziskaner) und St. Georg (Zisterzienserinnen und Benediktinerinnen).
Erste lutherische Predigten wurden bereits 1522 abgehalten, 1539 wurde
die Reformation eingeführt. Gegenwärtig gehören alle Kirchengemeinden
der Stadt zum Kirchenbezirk Leipzig der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Sachsens. Der Kirchenbezirk umfasst auch Gemeinden
außerhalb der Stadt. Seit 1697 gibt es in Leipzig wieder katholische
Gottesdienste. 1921 wurde das Bistum Meißen (heute Dresden-Meißen)
wiedererrichtet, in dem die Messestadt Sitz eines Dekanats ist.
Katholische Hauptkirche der Stadt ist die Propsteikirche St. Trinitatis.
Die erste Erwähnung jüdischen Lebens in Leipzig stammt aus einer
Urkunde Heinrich des Erlauchten von 1248. Im 14. Jahrhundert kam es
erstmals zu Pogromen gegen Juden und es vergingen mehrere Jahrhunderte,
in denen Juden untersagt war, in Leipzig zu siedeln. Erst ab 1710
durften sie wieder in Leipzig sesshaft werden. Nach 1800 bildete sich
erstmals eine Jüdische Gemeinde. Bis zum Nationalsozialismus prägten
jüdische Bürger die Stadt als Unternehmer, Wissenschaftler, Künstler und
Stifter wesentlich mit. 1912 gründete der Rabbiner Ephraim Carlebach
die Höhere Israelitische Schule, die erste jüdische Schule in Sachsen.
Sie bestand bis 1942. 1929 hatte Leipzig mit über 14.000 Mitgliedern die
größte jüdische Gemeinde Sachsens und eine der größten Deutschlands. Ab
1933 begann die systematische Auslöschung jüdischen Lebens in der
Stadt, die mit der Deportation und Ermordung fast aller Leipziger Juden
ihr Ende fand. Nach dem Krieg bestand die Jüdische Gemeinde nur noch aus
24 Mitgliedern. Die Mitgliederzahl stagnierte bis Anfang der 1990er
Jahre. 2004 zählte die „Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig“,
insbesondere durch die Einwanderung russischer Juden, wieder über 1.000
Mitglieder. In der heutigen Gottschedstraße, an der Stelle der ehemals
größten Leipziger Synagoge, die in der Reichspogromnacht den Flammen zum
Opfer fiel, erinnert seit 2001 unter Einbeziehung eines dort 1966
aufgestellten Denkmales eine Gedenkstätte an die Vertreibung und
Ermordung der Leipziger Juden. In Leipzig gibt es etwa 5.000 Muslime.
Die größte Moschee heißt Ar-Rahman-Moschee. Des Weiteren gibt es hier
eine türkische und eine schiitische Moschee, die aber eine eher geringe
Rolle spielen.
Wappen
Das Wappen der Stadt Leipzig zeigt in gespaltenem Schild, vorn in
Gold einen rot gezungten und bewehrten schwarzen steigenden Löwen;
hinten in Gold zwei blaue Pfähle. Der Löwe der Markgrafen zu Meißen und
die sogenannten „Landsberger Pfähle“ des Markgrafen von Landsberg sind
alte wettinische Wappenbilder, die auf die Einbindung der Stadt Leipzig
ins mittelalterliche Kursachsen verweisen. Nachweisen lässt sich das
heutige Wappen erstmals 1468 als Siegel, vorher (um 1287) war auf ihm
nur eine Burg beziehungsweise eine Burg mit dem Löwen der Markgrafen zu
sehen. Im Volksmund des 17. Jahrhunderts wurde folgende Sage erzählt:
Der Löwe habe einst in die andere Richtung geblickt und mit den Tatzen
nach den Pfählen gegriffen, sei später aber „zur Strafe“ umgekehrt
worden. Tatsächlich wendet sich der Löwe auf Groschen des 15.
Jahrhunderts den Pfählen zu. Der Unterschied zum Dresdner Wappen besteht
lediglich in der Tingierung der Landsberger Pfähle, der zum Chemnitzer
und Delitzscher Wappen in der Anordnung der Schilde – beim Wappen des
Leipziger Lands wurde dem Leipziger Wappen noch ein Fluss hinzugefügt.
Die Stadtfarben sind dem Wappen entsprechend blau-gelb.
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