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München (Bairisch: Minga) ist die Landeshauptstadt und mit rund
1,3 Millionen Einwohnern gleichzeitig größte Stadt des Freistaates
Bayern, die drittgrößte Stadt Deutschlands sowie die zwölftgrößte der
Europäischen Union. Die Stadt ist eines der wichtigsten Wirtschafts-,
Verkehrs- und Kulturzentren der Bundesrepublik und eine der
prosperierendsten Städte Europas. München ist Zentrum der Metropolregion
München sowie Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Oberbayern.
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 519 m ü. NN
Fläche: 310,43 km²
Einwohner: 1.311.573 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 4225 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 80331–81929 (alt: 8000)
Vorwahl: 089
Kfz-Kennzeichen: M
Stadtgliederung: 25 Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung:
Marienplatz 8
80331 München
Webpräsenz: www.muenchen.de
Oberbürgermeister: Christian Ude (SPD)
Die Stadtgründung
Keimzelle Münchens ist das Petersbergl; hier gab es vor der
Stadtgründung eine Niederlassung von Mönchen aus dem Kloster Schäftlarn.
Da es keine annähernd bestimmbare Zeitangabe der ersten Besiedlung
gibt, wurde als Gründungsjahr Münchens das Jahr der ersten urkundlichen
Erwähnung festgesetzt. München wurde 1158 zum ersten Mal als Villa
Munichen urkundlich in einem in Augsburg ausgestellten Dokument[4]
erwähnt, nachdem der Herzog von Bayern und Sachsen, Heinrich der Löwe,
nahe dieser Mönchssiedlung rund um die Peterskirche eine Brücke über die
Isar am Platz der heutigen Ludwigsbrücke bei den Isarinseln errichtet
hatte. Durch einen Gewaltstreich hatte Heinrich dabei die weiter
nördlich gelegene Brücke des Bischofs von Freising bei Oberföhring
zerstört, um selbst vom reichen Salzhandel nach Augsburg zu profitieren.
Mit der Brücke, und damit dem Salzhandel, erhielt München durch einen
Schiedsspruch das Markt-, Münz- und Zollrecht von Kaiser Barbarossa auf
einem Augsburger Reichstag zugesprochen. Die Freisinger Bischöfe waren
jedoch auch danach proportional an den Erträgen beteiligt und erhoben
bis Mitte des 19. Jahrhunderts Gebühren für die Nutzung der Isarbrücke.
München im Mittelalter
Bereits knapp zwanzig Jahre später, im Jahre 1175, wurde München
der Stadtstatus gewährt und die erste Befestigungsanlage errichtet. Als
Heinrich 1180 vom Kaiser geächtet wurde, fiel Bayern an die
Wittelsbacher und München an den Bischof von Freising. 1240 kam auch
München in Wittelsbacher Besitz und wurde bereits 1255 nach der ersten
Landesteilung herzogliche Residenz. Seit 1314 war Herzog Ludwig IV.
deutscher König, seit 1328 auch Kaiser, und München wurde als seine
Residenz durch einen neuen zweiten Mauerring erheblich erweitert. Seit
dieser Zeit sind die Farben Münchens die Farben des alten Reiches:
Schwarz und Gold. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts kam es wiederholt
zu Aufständen der Bürgerschaft gegen die Herzöge, die daraufhin ihren
Regierungssitz vom Alten Hof in die neue Residenz am Stadtrand
verlegten. Wegen der Bedrohung durch die Hussiten wurde 1429 die
Stadtbefestigung durch einen äußeren Mauerring verstärkt. 1442 wurden
die jüdischen Bürger aus der Stadt vertrieben. Im Jahre 1468 wurde der
Grundstein zur neuen Marienkirche „Frauenkirche“ gelegt, deren Bau nur
zwanzig Jahre dauerte.
Haupt- und Residenzstadt Bayerns
Nachdem München in der Spätgotik eine neue kulturelle Blütezeit
erlebt hatte, wurde die Stadt 1506 mit der Wiedervereinigung des Landes
durch Albrecht IV. Hauptstadt von ganz Bayern. Danach ging der Einfluss
der Bürgerschaft mehr und mehr zurück, die Wittelsbacher bestimmten
fortan die Entwicklung der Stadt. München wurde unter der Herrschaft von
Wilhelm IV. und Albrecht V. ein Zentrum der Renaissance, aber auch der
Gegenreformation. 1589 wurde das Hofbräuhaus durch Wilhelm V. gegründet.
Unter Herzog Maximilian I. von Bayern wurde München 1623 kurfürstliche
Residenzstadt, musste aber 1632 die Besatzung schwedischer Truppen
erdulden. München musste ein hohes Lösegeld bezahlen und Geiseln
stellen, um seiner Zerstörung zu entgehen. Wenig später brach die Pest
aus und tötete ein Drittel der Bevölkerung. Nach dem Ende des
Dreißigjährigen Kriegs 1648 erholte sich die Stadt aber schnell und
öffnete sich unter Kurfürst Ferdinand Maria dem italienischen Barock.
1704 kam München im Spanischen Erbfolgekrieg für mehrere Jahre unter
habsburgische Besatzung, da sich Kurfürst Maximilian II. Emanuel mit
Frankreich verbündet hatte. Ein Aufstand der Bürger und Bauern wurde in
der Sendlinger Mordweihnacht blutig beendet. Nach der Kaiserkrönung von
Kurfürst Karl Albrecht besetzten habsburgische Truppen 1742 für zwei
Jahre erneut die Stadt. Maximilian III. Joseph gab die Großmachtspolitik
seiner Vorgänger auf und widmete sich inneren Reformen, so wurde die
Bayerische Akademie der Wissenschaften 1759 in München gegründet. 1789
erfolgte auf Befehl Karl Theodors die Anlage des Englischen Gartens in
den Isarauen und wenig später wurde die mittelalterliche
Stadtbefestigung geschleift. Obwohl München bereits 1328 kaiserliche
Residenzstadt wurde, begann der Aufstieg zur Großstadt erst 450 Jahre
später. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs München rapide, was 1806
noch beschleunigt wurde, als München die Hauptstadt des napoleonischen
Königreichs Bayern wurde. Hatte München 1700 gerade einmal 24.000
Einwohner, so verdoppelte sich die Bewohnerzahl bald alle 30 Jahre,
sodass 1871 170.000 Menschen in München lebten und 1933 840.000. Unter
der Regierung von König Ludwig I. von Bayern (1825–1848) wurde München
zu einer weithin bekannten Kunststadt. Die Klassizisten Leo von Klenze
und Friedrich von Gärtner gestalteten die Ludwigstraße, den Königsplatz
und die Erweiterung der Residenz. Ludwigs Sohn Max II. (1848–1864)
förderte insbesondere die Geisteswissenschaften, trat aber ebenfalls als
Bauherr hervor, im neuen, an die englische Gotik erinnernden
„Maximilianstil“, entstanden unter anderem die Bauten an der
Maximilianstraße, heute eine der exklusivsten und teuersten
Einkaufstraßen des Kontinents. Unter seinem Bruder Prinzregent Luitpold
(1886–1912) erlebte München dann einen gewaltigen wirtschaftlichen und
kulturellen Aufschwung. Es entstanden unter anderem die
Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater. Schwabing erlebte um
die Jahrhundertwende eine Blüte als Künstlerviertel, in dem zahlreiche
bedeutende Literaten und Maler der Zeit verkehrten. 1896 wurde die
Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend erstmals herausgegeben, die
namensgebend für den Jugendstil wurde. 1911 wurde die
Künstlervereinigung Der Blaue Reiter gegründet. In seiner Erzählung
Gladius Dei hat Thomas Mann für diese Epoche das geflügelte Wort
„München leuchtet“ geprägt.
Revolution und Nationalsozialismus
v
1916, während des Ersten Weltkrieges wurde München bei drei
französischen Luftangriffen durch Bomben getroffen, die aber keine
großen Schäden anrichteten. Die sich verschlechternde Versorgungslage
dagegen stellte ein großes Problem für die Bevölkerung dar. Nach dem
Ende des Krieges scheiterte 1919, kurz nachdem die Monarchie abgeschafft
wurde, in München eine kommunistische Revolution (siehe: Münchner
Räterepublik). In den folgenden Jahren wurde München zunehmend eine
Brutstätte für nationalsozialistische Aktivitäten. 1923 scheiterte der
Marsch Hitlers auf die Feldherrnhalle, und damit auch der Hitlerputsch.
München blieb jedoch stets der Sitz der NSDAP und erhielt 1935 von
Hitler den unrühmlichen Ehrentitel „Hauptstadt der Bewegung“. 1933 wurde
München, wie viele andere Städte nach der Machtergreifung, offiziell
gleichgeschaltet. Die Stadt sollte großflächig umgebaut werden,
zuständiger Architekt war Hermann Giesler. 1938 wurde das Münchner
Abkommen abgeschlossen, das den Anschluss des Sudetenlands an das
Deutsche Reich festlegte. Wie alle großen deutschen Städte wurde München
durch alliierte Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg stark getroffen. Bis
Kriegsende wurde die historische Altstadt zu 90 % und die Stadt
insgesamt zu 50 % zerstört. Schätzungen zufolge fanden etwa 6.000
Menschen den Tod und etwa 15.000 wurden verletzt.
München als moderne Großstadt
Nach dem weitgehend am historischen Stadtbild orientierten
Wiederaufbau entwickelte sich München nach dem Zweiten Weltkrieg zum
High-Tech-Standort, außerdem siedelten sich zahlreiche Unternehmen der
Dienstleistungsbranche an, so zum Beispiel Medien, Versicherungen und
Banken. Auch der Tourismus erlebte in der an bedeutenden Museen (z. B.
Alte, Neue und Pinakothek der Moderne, Deutsches Museum) und
Sehenswürdigkeiten reichen Stadt einen Aufschwung. Im Jahre 1972 war
München Gastgeber der XX. Olympischen Sommerspiele, die durch eine
Geiselnahme palästinensischer Terroristen überschattet wurden, in deren
Verlauf alle Geiseln, mehrere Palästinenser und ein Polizist ums Leben
kamen. Für die Spiele wurde der Öffentliche Nahverkehr mit U- und
S-Bahnen massiv ausgebaut, die teilweise weit ins Umland hineinreichen.
Teile der Innenstadt wurden in dieser Zeit zu einer Fußgängerzone
umgestaltet. Der vor den Toren Münchens gelegene neue Flughafen München
Franz Josef Strauß wurde 1992 eröffnet, während der bisherige Flughafen
München - Riem zeitgleich geschlossen wurde. Auf dessen Gelände entstand
später die Messestadt Riem mit dem Riemer Park, der 2005 im Rahmen der
BUGA 2005 eröffnet wurde.
Bauwerke
Romanik und Gotik – Mittelalter
Der Marienplatz gilt als der Mittelpunkt Münchens und liegt,
umgeben von dem Neuen und dem Alten Rathaus, mitten im Zentrum der
Altstadt. Wenige Schritte davon liegt die Peterskirche, die älteste
Kirche der Altstadt, deren erster Bau noch aus der Romanik stammte.
Heute steht ein gotischer Neubau, der im Inneren barockisiert wurde.
Seit dem Abbruch der St.-Jakobs-Kirche 1955 gibt es in der Innenstadt
kein romanisches Bauwerk mehr, mehrere im Kern romanische Kirchen in den
einstigen Vororten haben sich jedoch erhalten, so Hl. Kreuz in
Fröttmaning mit seinem Fresko. Bemerkenswert ist auch eines der seltenen
romanischen Kruzifixe in der Kirche Heilig Kreuz des Stadtteils
Forstenried. Aus der Zeit der Gotik dagegen haben sich neben der
Peterskirche viele Bauwerke erhalten. Von der einstigen Stadtbefestigung
stammen das Isartor, das Sendlinger Tor, das Karlstor und der Löwenturm
am Rindermarkt. Die wichtigsten Profanbauten der Gotik sind der Alte
Hof, das Alte Rathaus mit seinem Tanzsaal sowie das Zeughaus, das heute
ein Teil des Stadtmuseums ist. Das Wahrzeichen der Stadt ist die nahe
dem Marienplatz gelegene gotische Frauenkirche mit ihren zwei markanten
Türmen. Eine weitere gotische Hallenkirche ist die in der Barockzeit
umgestaltete Heiliggeistkirche am Viktualienmarkt. Erhalten haben sich
auch die spätgotischen Friedhofskirchen der Frauenkirche und von St.
Peter, die Salvatorkirche und die Heiligkreuzkirche. In der einstigen
Augustinerkirche befindet sich heute das Deutsche Jagd- und
Fischereimuseum. Auch in den Stadtteilen haben sich mehrere gotische
Kirchen erhalten, so die Schlosskapelle von Schloss Blutenburg und die
Filialkirche St. Wolfgang in Pipping. Die Burg Grünwald ist die einzige
mittelalterliche Burg, die in der näheren Umgebung von München bestehen
blieb.
Renaissance und Manierismus
War die Architektur der spätmittelalterlichen Stadt in erster
Linie noch durch die bürgerliche Kunst geprägt, so bestimmte mit der
Wiedervereinigung Bayerns mehr und mehr der Hof die architektonische
Entwicklung der Stadt. Bedeutende Bauwerke der Renaissance sind
insbesondere die Michaelskirche, die größte Renaissancekirche nördlich
der Alpen, die sich daran anschließende Alte Akademie, der Innenhof der
Alten Münze sowie einige Trakte der Residenz. Von der Maxburg, einem
Stadtpalast der Renaissance, hat sich nur der Turm erhalten. Das in der
Renaissancezeit gegründete Hofbräuhaus befindet sich heute in einem Bau
des 19. Jahrhunderts am Platzl.
Barock und Rokoko
Früheste Barockkirche der Stadt ist die heute säkularisierte
Karmelitenkirche, noch in der Tradition einheimischer Bauhütten
entstanden. Mit dem Bau der Theatinerkirche (St. Kajetan) zog dann der
italienische Barock in München ein, der für mehrere Jahrzehnte
bestimmend wurde, bis die französisch geschulten Architekten Joseph
Effner und François de Cuvilliés Hofbaumeister wurden. Zahlreiche
weitere Kirchen aus der Brockzeit sind in der Stadt zu finden, so die
Bürgersaalkirche und die Dreifaltigkeitskirche, darüber hinaus mehrere
Adelspaläste, insbesondere das Palais Porcia, das Alte und das Neue
Preysing Palais sowie das Palais Holnstein, die heutige Residenz des
Erzbischofs. Hauptwerke des süddeutschen Barocks sind auch die Schlösser
Nymphenburg und Schleißheim. Wesentlich kleiner ist das gleichzeitig
entstandene Schloss Fürstenried im Südwesten der Stadt. Nahe dem
Sendlinger Tor liegt die Asamkirche, die im Inneren in prunkvollem
Spätbarock gestaltet wurde. Mit St. Anna im Lehel entstand die erste
Rokokokirche Bayerns. Die bedeutendste Rokokokirche außerhalb der
Innenstadt ist St. Michael in Berg am Laim. Prunkstücke des Rokoko sind
auch die Amalienburg im Nymphenburger Schlosspark und das
Cuvilliés-Theater in der Residenz.
Klassizismus, Historismus und Jugendstil
Mit dem Nationaltheater nahe der Residenz entstand ein Hauptwerk
des Klassizismus. Von der Residenz führen auch die vier großen von den
Bayerischen Königen angelegten Prachtstraßen in die Stadtteile.
Insbesondere König Ludwig I. griff bereits als Kronprinz in die
Planungen ein. Durch seine Architekten Leo von Klenze und Friedrich von
Gärtner ließ er zahlreiche klassizistische Prachtbauten errichten. Nach
Westen Richtung Nymphenburg führt die von den Zerstörungen des Zweiten
Weltkriegs gezeichnete Brienner Straße, unterbrochen vom sternförmigen
Karolinenplatz mit seinem Obelisken und dem Königsplatz mit dem
Prachttor der Propyläen und der Glyptothek. Von der lockeren
frühklassizistischen Bebauung hat sich unter anderen das Almeida Palais
erhalten. Nach Norden Richtung Schwabing entstand die Ludwigstraße
zwischen Feldherrnhalle und Siegestor. An ihr liegen die Bayerische
Staatsbibliothek, die Ludwigskirche und die
Ludwig-Maximilians-Universität. Etwa gleichzeitig entstand an der
Theresienwiese die Bavaria vor der Ruhmeshalle. Südlich der Residenz,
vor der Oper, beginnt die in der Mitte des 19. Jahrhunderts als
Paradestraße gestaltete Maximilianstraße. Sie führt von der Altstadt
nach Osten über die Isar in Richtung des Maximilianeums, dem Sitz des
bayerischen Landtages. Hier liegen auch das später im Jugendstil
umgestaltete Münchner Schauspielhaus, das Regierungsgebäude von
Oberbayern und das Völkerkundemuseum. Heute ist sie eine luxuriöse
Einkaufsmeile. Schließlich entstand die vom frühklassizistischen
Prinz-Carl-Palais am Hofgarten nach Osten führende Prinzregentenstraße,
an der das Nationalmuseum, die Schackgalerie, die Villa Stuck und das
Prinzregententheater liegen. An ihrer Isarterrasse befindet sich der
Friedensengel. Von den Konstruktionen aus Glas- und Eisenmaterial, die
zu ihrer Entstehungszeit Mitte des 19. Jahrhunderts als technische
Meisterwerke galten, hat sich die Schrannenhalle am Viktualienmarkt
teilweise erhalten, während der Glaspalast 1931 abbrannte. Seit Ende des
19. Jahrhunderts entstanden viele Kirchen und Prachtbauten des
Historismus, so das neugotische Neue Rathaus am Marienplatz, St. Paul,
der neubarocke Justizpalast am Stachus, das Armeemuseum am Hofgarten
(heute befindet sich hier die Bayerische Staatskanzlei) und die im
Neurenaissancestil erbaute Akademie der Bildenden Künste in Schwabing.
Dort liegen auch noch mehrere Wohnhäuser im Jugendstil. Unweit des
Deutschen Museums und des Kulturzentrums Gasteig, befindet sich in der
Au mit dem nach vierjähriger Bauzeit 1901 eröffneten und im Jugendstil
ausgestatteten Müllerschen Volksbad das älteste öffentliche Hallenbad
Münchens. In München finden sich ca. 1.200 Brunnen, davon ca. 700
städtische. Der älteste ist der Fischbrunnen auf dem Marienplatz.
Weitere markante Brunnen sind insbesondere der Wittelsbacher Brunnen am
Lenbachplatz und der Vater-Rhein-Brunnen auf der Museumsinsel, beides
Werke von Adolf von Hildebrand.
Moderne – Hauptstadt Bayerns
Die Borstei ist eine denkmalgeschützte Wohnsiedlung im Stadtteil
Moosach, die zwischen 1924 und 1929 erbaut wurde. Von den Bauten aus der
Zeit des Nationalsozialismus haben sich unter anderem das Haus der
Kunst und die Parteigebäude am Ostrand des Königsplatzes erhalten. Im
Zweiten Weltkrieg wurde der größte Teil der Münchener Gebäude in 66
Luftangriffen stark beschädigt oder gar zerstört. Nur 2,5 % der Gebäude
blieben unversehrt und fast die Hälfte der Baumasse wurde vernichtet.
Besonders stark betroffen war die Bahnhofsgegend, die Altstadt und
Schwabing. Fast alle historischen Gebäude, die heute das Münchener
Stadtbild prägen, wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut, nach alten
Plänen rekonstruiert oder im Stil der Altstadt neu gebaut. In den
Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden nur vereinzelt
bedeutsame Beispiele moderner Architektur, die teilweise sogar wieder
abgerissen wurden wie etwa das spektakuläre Landesversorgungsamt der
Brüder Luckhardt im Jahr 1989. Seit den 1990er Jahren erfasste die Stadt
jedoch eine zweite Gründerzeit, die zunehmend anspruchsvollere
Architektur hervorbrachte. Als gelungenstes sakrales Bauwerk gilt die
Herz-Jesu-Kirche. Bedeutsame Beispiele moderner Architektur in München
sind vor allem auch die Sportstätten (siehe unten). Die relativ wenigen
Hochhäuser, die sich München genehmigt hat, liegen bis auf das Alte
Technische Rathaus aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts
außerhalb der Innenstadt. Architektonisch am interessantesten sind das
BMW-Hochhaus am Olympiapark, neben dem die futuristische BMW Welt im
Oktober 2007 eröffnet wurde, sowie das Hypo-Haus im Arabellapark und die
im Norden von Schwabing gelegenen Highlight Towers. Das auf unbestimmte
Zeit mit 146 m höchste Hochhaus der Stadt ist das Uptown München. Am 9.
November 2006 wurde das neue Jüdische Zentrum am St.-Jakobs-Platz in
der Innenstadt eröffnet – ein Ensemble aus neuer Hauptsynagoge Ohel
Jakob, dem Gemeindehaus der Israelitischen Kultusgemeinde München und
dem städtischen Jüdischen Museum (eröffnet am 22. März 2007). Es ist das
größte jüdische Zentrum Europas und beherbergt erstmals alle jüdischen
Einrichtungen der Israelitischen Kultusgemeinde an einem Ort – mitten im
Zentrum der Stadt. Entworfen wurde das Ensemble von den Architekten
Wandel Hoefer Lorch, die auch schon die Dresdner Synagoge umgebaut
haben. Herausstechendstes Merkmal des Ensembles sind die verschieden
bearbeiteten Außenwände aus hellem Travertinstein, die besonders an der
Hauptsynagoge an die Klagemauer in Jerusalem erinnern sollen.
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