Prägung
Einprägen
ist nach DIN 8583 ein Verfahren des Druckumformens, bei dem Zeichen in
eine Oberfläche eingedrückt werden. Das kann manuell oder mit einer
Prägemaschine geschehen.
Beispiele
* eine
durch den Eindruck eines bestimmten Musters geformte Oberfläche mittels
einer Prägetechnik wie Hohlprägen und Spritzprägen
* Prägen von KFZ-Kennzeichen und anderen Schildern
* Münzprägung mittels Prägewerkzeug auf einem Klippwerk, Taschenwerk
oder einer anderen Prägemaschine, siehe auch Fehlprägung
* Punzieren
* in der Buchbinderei Farbprägung und Blindprägung von Büchern, etwa
das Aufbringen des Titels auf den Einband
* Kaltnadelradierung und Prägedruck, künstlerische Drucktechniken
* Gaufrieren, ein Veredelungsverfahren für Textilien, Papier und Leder
* Mit Einprägen bezeichnet man auch in der Elektrotechnik und
Elektronik das Anwenden einer „Eingeprägten Spannung“, die bei
Belastung nicht einbricht (nicht kleiner wird wenn immer mehr Strom
entnommen wird) oder eines „Eingeprägten Stromes“, der sich nur durch
die Steuerung der Spannungsquelle, nicht aber durch eine Laständerung
ändern lässt. Man kann eine Spannung durch schieren Überfluss
einprägen, (zum Beispiel Großer Erzeuger – kleiner Verbraucher) oder
durch eine aktive Regelung der Ausgangsspannung bei geregelten
Labor-Netzteilen. Man kann einen Strom passiv einprägen durch einen
„langen“ Vorwiderstand oder aktiv durch eine geregelte Stromquelle, die
den Ausgangsstrom entsprechend einem externen Sollwert regelt.
Diese Seite wurde zuletzt am 27. Mai 2008 um 03:52 Uhr geändert.
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