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Wels


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Basisdaten Bundesland: Oberösterreich Bezirk: Wels (Statutarstadt) Postleitzahlen: 4600, 4601, 4603, 4604, 4605, 4606 Vorwahl: 0 72 42 Kfz-Kennzeichen: WE Gemeindeschlüssel: 40 301 NUTS-Region: AT312 Linz-Wels UN/LOCODE: AT WSL Gliederung: 6 Katastralgemeinden 31 Ortsteile Magistrat: Stadtplatz 1 4600 Wels Fläche: 45,92 km² Einwohner: 58.623 (1. Januar 2007) ca. 81.000 Stadt in Oberösterreich. Als Statutarstadt ist sie zugleich Gemeinde und Bezirk sowie Verwaltungssitz des Bezirks Wels-Land. Die Stadt erlebte während der Römerzeit und des Mittelalters eine Hochblüte. Seine heutige wirtschaftliche Bedeutung erlangte Wels als Messe- und Industriestandort sowie als

Geschichte


Urzeit
Die ältesten Funde aus der Gegend von Wels stammen aus der jüngeren Steinzeit, also dem Zeitraum von 3500 bis 1700 v. Chr. Man fand einfache Werkzeuge, vor allem am Ufer der Traun und im heutigen Zentrum der Stadt. In der Bronzezeit, ab 1700 v. Chr., wurden Gräberfelder im Bereich des heutigen Flughafens angelegt sowie unweit davon ein Urnenfeld, das auf die Zeit der Urnenfelderkultur (1100–750 v. Chr.) datiert wird. Darin befanden sich 60 Gräber mit Beigaben, wie Bronzeschmuck oder Lebensmittel. Aus der Hallstattzeit (750–400 v. Chr.) fanden sich Schwerter in der Pernau. In der La-Tène-Zeit (bis 100 v. Chr.) bevölkerten Kelten das Gebiet um Wels und hinterließen Goldmünzen, Schwerter und Fibeln aus Eisen und Irdenware. Der Name „Traun“ kommt aus dieser Zeit. Möglicherweise ist der Name „Wels“ auch keltischen Ursprungs. Wels hieße dann übersetzt soviel wie „Siedlung an den Traunwindungen“.

Römerzeit
Die kleine Siedlung entwickelte sich zu einem wichtigen Stützpunkt und Außenposten des Römischen Reiches. Unter Kaiser Hadrian wurde das damalige Ovilava zu einer Stadt (municipium) erhoben. Das bebaute Gebiet schloss das Gebiet von der Traun bis zur Höhe des heutigen Kaiser-Josef-Platzes ein. Es gab bereits Häuser aus Ziegel, Dampfbäder, eine Arena sowie ein Bewässerungssystem, das Wasser vom jenseits der Traun liegenden Reinberg brachte. In der Folge wurde Wels unter Kaiser Caracalla zu einer Großstadt (colonia). Aufgrund der drohenden Alemannengefahr wurde die Stadt erweitert, mit einer Stadtmauer umgeben – das Gebiet war etwa 90 ha groß – und eine Straße von Passau der Donau entlang gebaut. Sicher ist, dass sechs Türme und eine Toranlage in die Mauern integriert waren, die von der Burg angefangen der Westbahn entlang, und über die Feldgasse zurück Richtung Traunufer gebaut war. Kaiser Diokletian machte Wels im Rahmen seiner Reform des Provinzen-Systems zu einer Hauptstadt, die das Gebiet des Römischen Reiches nördlich der Alpen, das Ufernoricum (Noricum Ripense) verwaltete. Zwei Duumviri, die als Stadtrichter fungierten, zwei Ädilen, die für die Einhaltung der Gesetze und Marktrechte eintraten, ein Quästor, der die Stadtkasse verwaltete und ein 100-köpfiger Stadtrat standen an der Spitze der Stadt. Ovilava verwaltete ein Gebiet, das von Inn und Donau eingeschlossen, östlich von den Verwaltungsgebieten Lauriacums (Enns) begrenzt, bis nach Bad Ischl reichte. Zum Stadtbezirk zählten auch Grenzbefestigungen, zu denen auch Linz (Lentia) und Passau (Boiodurum) gehörten, und unzählige Siedlungen auf oberösterreichischem und salzburgischem Boden. Auffallend für die römische Gräberkultur in Wels ist, dass nur wenige kostbare Dinge beigesetzt wurden. Zum einen war das eine Wirkung der nahen Grenze, der ständig drohenden Überfälle und Kriege, zum anderen des strengen Klimas, weshalb sich nur wenige reiche Bürger ansiedelten. Reichere Gräber stammen nur aus früheren Perioden der Besiedlung. Vom 3. bis zum 5. Jahrhundert wurde das Gebiet um Wels oft von Germanen- und Vandalenstämmen sowie von Attilas Heer im Zuge der beginnenden Völkerwanderung überfallen. Unter Kaiser Gallienus wurde die Provinz Noricum als verwüstet beschrieben. Der Offizier und König von Italien, Odoaker, ließ Noricum räumen, da es nicht mehr zu halten war. Ab dem 4. Jahrhundert dürfte Wels für einige Jahrhunderte wieder zu einer kleinen und unbedeutenden Siedlung geworden sein.

Wirtschaft im römischen Wels
Landwirtschaft und Grenzhandel sowie Ziegelherstellung, Töpferei und Steinabbau waren die wirtschaftliche Grundlage der Stadt. Da durch das Stadtgebiet mehrere römische Reichsstraßen verliefen, unter anderem die große Ost-West-Verbindung nach Enns, wurden viele Güter aus dem Westen, wie Gallien und aus dem Rheingebiet, importiert, darunter Terra-Sigillata-Gefäße und Statuetten, darunter die so genannte „Venus von Wels“. Aber auch mit Italien herrschte reger Handel. Man fand Amphoren, Austernschalen und Bronzefiguren italienischer Herkunft. Der Anbau von Getreide deckte gerade den regionalen Verbrauch, wahrscheinlich wurden Rinder und Pferde exportiert. Im heutigen Stadtgebiet wurde der älteste Getreidespeicher im Bereich der Ostalpen gefunden, in dem den Erkenntnissen zufolge vor allem Weizen, Zwergweizen, Emmer, Gerste und Roggen eingelagert waren.

Religion im römischen Wels
Es gibt Hinweise, dass ein Pontifex und das Kollegium der Sexviri, eine Gemeinschaft, die sich dem Kaiserkult widmete, ansässig waren. Ihr Tempel, der der kapitolinischen Trias geweiht war, wurde noch nicht gefunden. Für andere Götter und Geisterwesen, wie Apollo, Jupiter, Vulcanus, Genius und Laren wurden jedoch Weihesteine gefunden. Einige Statuen von Diana, Venus, Fortuna, Merkur und Minerva konnten ebenso ausgegraben werden. Die keltische Götterwelt konnte nur anhand einer Statue einer Muttergottheit sowie eines Abbilds des keltischen Stiergottes Tarvos nachgewiesen werden. Das aufkommende Christentum war schon seit dem 3. oder 4. Jahrhundert in Wels vertreten. Diese ersten Stunden der christlichen Religion waren vor allem durch Verfolgung und Unterdrückung geprägt, doch soll Florian von Lorch in Wels gewirkt haben, bevor er nach St. Pölten flüchtete. Ein Teil eines Pilasters gibt Aufschluss über eine frühchristliche Kirche aus dem 4. oder 5. Jahrhundert und deutet auf eine größere christliche Gemeinde hin. Der Grabstein der Ursa gilt als einer der ältesten Funde einer frühchristlichen Gemeinschaft. Der Grabstein wurde von einem römischen Soldaten für seine Frau in Auftrag gegeben.

Völkerwanderung
Die Bajuwaren besiedelten im 6. Jahrhundert die Region um Wels. Waffenfunde in bairischen Gräberfeldern stammen aus dem 7. Jahrhundert. Im 8. Jahrhundert wurde Wels wieder mit Befestigungsanlagen ausgestattet, urkundlich wurde Wels als castrum uueles, was soviel wie „befestigte Siedlung Wels“ heißt, erstmals 776 erwähnt. Vorher Amtssitz von Graf Machelm, einem Verwandten der Agilolfinger, kam Wels bis in das späte 9. Jahrhundert zu den Besitzungen der Karolinger.

Mittelalter
Ab dem Jahr 1000 wurde Wels als „Markt“ bezeichnet und war bekannt für seinen Tuchhandel. Da Wels im 11. Jahrhundert zum Kloster Lambach gehörte, wurde es später dem Bistum Würzburg zugesprochen (Siehe dazu auch: Wels-Lambacher). Im 12. Jahrhundert wurde Wels regelrecht aufgeteilt, denn das Marktrecht, die Maut für die Brücke, die Pfarrkirche und eine Marienkapelle wurden von Würzburg, Kloster Lambach, Stift Kremsmünster und einigen Adeligen getrennt verwaltet. Die ältesten erhaltenen Welser Dokumente stammen aus dieser Zeit. Es handelt sich hier um Bruckamtsrechnungen, also um Aufzeichnungen der Einkünfte der Traunbrücke, die zwischen 1138 und 1140 entstand. Durch einen Erbvertrag kam Wels nach dem Tod des letzten Traungauers 1192 in den Besitz der Babenberger, die im Jahr 1222 Wels als Stadt (civitas) beurkundeten. Wels gehörte zu dieser Zeit schon, neben Linz und Steyr, zu den größten Befestigungen Oberösterreichs und war Schauplatz einer Schlacht zwischen den Heeren von Herzog Heinrich XIII. von Bayern und König Ottokar II. von Böhmen. 1233 bricht Herzog Otto II. von Bayern in das Herrschaftsgebiet der Babenberger ein, denen er nach der Besetzung der Stadt Wels unterliegt. Der Stadtplatz entstand im 13. Jahrhundert und das Ledertor, der Vorläufer des Ledererturms, wurde 1326 erwähnt. Die Habsburger vergrößerten die Stadt auf das Doppelte. Am 13. Juni 1295 wurde erstmals ein Siegel von Wels verwendet. Im 14. Jahrhundert erfolgte die Ausweitung des Marktrechts, der Bau von Schutzeinrichtungen gegen Überflutungen, die Befreiung von der Getränkesteuer, die Verleihung des Pfändungs- und des Stapelrechts und die Stadt musste nur an den Landesfürsten Steuern bezahlen. Charakteristisch für das 14. und 15. Jahrhundert war das Aufkommen der ersten wohlhabenden Bürgerfamilien, die sich ihre – zum Teil bis heute erhaltenen – Häuser im Bereich des Stadtplatzes und der Traungasse bauten und die Ausbildung der Handwerkszünfte, die sogenannten „Zechen“. Ihre Häuser standen und stehen vor allem in der heutigen Schmidt- und Bäckergasse. Ebenso hatten einige Adelsfamilien, Pfarren und Klöster Häuser in Besitz, für die sie den Status als (steuerbefreite) Freihäuser erwirken wollten.

Kaiser Maximilian I.
Kaiser Maximilian I. hielt sich sehr oft in Wels auf, viel öfter als andere Kaiser. Ein Grund dafür war sicher sein Jagdschloss in der Welser Heide. Unter ihm wurde 1514 das Rathaus und die Burg Wels ausgebaut und er erließ einige Privilegien für die Stadt. Die Stadt erhielt von ihm 1519 das Recht, in rotem Wachs zu siegeln. Ende 1518 machte der Kaiser zum letzten Mal in Wels Halt. Eine Erkrankung der Verdauungsorgane oder nicht erkannte Gallensteine ließen den Kaiser nicht mehr gesunden, sodass er Anfang 1519 mit den Worten in der Burg verstarb. Kaiser Maximilian I. wurde in Wiener Neustadt beigesetzt.

Reformation
Im 16. Jahrhundert erfuhr Wels durch seine Stellung als Umschlagsplatz für landwirtschaftliche Güter aus der Umgebung und aus dem Fernhandel eine wirtschaftliche Blütezeit. Erhaltene Bauwerke aus dieser Zeit sind der um 1577 erbaute Wasserturm, der aus dem Mühlbach geschöpftes Wasser speicherte, das über ein Rohrsystem in der Stadt verteilt wurde, und der Ledererturm, der 1619 erneuert wurde. Die Reformationsbewegung war vor allem von Welser Adeligen und Studenten getragen. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts lebten in Wels vor allem protestantische Bürger. Der Theologe Konrad Cordatus, ein Bekannter Martin Luthers, stammte aus der Umgebung von Wels. Nach ihm ist ein Veranstaltungssaal neben der evangelischen Kirche benannt. Die von Kaiser Ferdinand II. angeordnete Rekatholisierung wurde sehr streng durchgeführt und hatte eine starke Auswanderungswelle vor allem der führenden Familien zur Folge. Wels blieb, bis auf das Jahr 1626, größtenteils von Bauernaufständen und den Bestrebungen der Gegenreformation verschont. Als die aufständischen Bauern unter Stefan Fadinger in Wels Halt machten, wurde die Stadt ein Opfer der Flammen, ein Schaden, von dem sich Wels nur schwer erholte. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden etwa 200 Häuser neu erbaut, und die Wirtschaft sowie Kunstgewerbe und Handwerke begannen zu florieren. Wichtig wurde zu der Zeit die Eisenverarbeitung, der Großhandel und das Geldgeschäft. Zur bestehenden politischen Verwaltung der Stadt kamen ab 1569 der Bürgermeister und das Stadtrichteramt, die jährlich gewählt wurden. Der Stadtrichter hatte ab diesem Zeitpunkt nur mehr juristische Aufgaben.

Barock
Nach dem Dreißigjährigen Krieg, während dessen einige Male Truppen in Wels einquartiert wurden, waren die Stadtkassen leer. Die Pest, Hochwässer und ein Erdbeben im Jahre 1690 richteten große Schäden an. Die Bevölkerung von Wels belief sich zu der Zeit auf ungefähr 4000 Einwohner, die in rund 550 Häusern lebten. Die wirtschaftliche Ordnung der Stadt veränderte sich: das Eisenhandwerk und die Weber verloren an Bedeutung, nur die Zahl der Brauereien stieg auf fünf an. Der landesgrößte Getreidemarkt und einige Vertreter des Kunsthandwerkes überstanden die Rezession. Trotzdem entstanden im 18. Jahrhundert viele neue Denkmäler, einige alte Bauwerke wurden unter der Federführung von Wolfgang Grinzenberger und Johann Michael Prunner renoviert oder umgebaut. Der ehemalige Semmelturm am Kaiser-Josef-Platz (1733), das Rathaus (1739) und das Minoritenkloster (1745) wurden erbaut oder entscheidend verändert. Im 17. Jahrhundert wurde dem Stadtwappen das Fallgitter hinzugefügt.

Kaiser Josef II.
Die Reformen von Kaiser Josef II. zeigten in Wels ihre Auswirkungen. Zum einen wurden einige Kapellen abgerissen oder geschlossen. 1784 wurde das Minoritenkloster zugesperrt, dafür wurde 1781 der Grundstein für die evangelische Gemeinde gelegt; die ersten Versammlungen fanden statt. Im Jahr der Gründung der Vorstadtpfarre (1785) wurde der Stadtgraben trockengelegt. Um 1800 wurde Wels wiederholt von französischen Truppen besetzt und geplündert, fungierte aber auch als Hauptquartier einiger österreichischer Regimenter. Die Inflation legte Fabriken lahm, und die Preise für Getreide fielen wegen zu guter Ernten. Kaiser Josef II. ist heute auf dem nach ihm benannten Kaiser-Josef-Platz ein Denkmal in Form eines Standbildes gewidmet, das sich auf die Aufhebung der Erbuntertänigkeit bezieht.

Biedermeier und Vormärz
Die hohe Politik im 19. Jahrhundert war vom Metternich’schen System geprägt, auch Wels wurde keinen großen Reformen unterzogen. Die Stadt wuchs gemächlich und war unter anderem Stützpunkt des k. u. k. Husarenregiments 12, bekam neue Ämter und ab 1823 eine einheitliche Stadtbeleuchtung. 1829 erfolgte die Gründung des Welser Theatervereins, der in der ehemaligen Spitalskirche vier-, später fünfmal in der Woche spielte. Erst 1883 übernahm das Linzer Landestheater den Spielplan für die Welser Bühne. Für die wirtschaftliche Entwicklung bedeutend war 1835 die Eröffnung der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden, die erst 1860 von der Eisenbahn abgelöst wurde. Die Wirtschaft war geprägt durch die beginnende Industrialisierung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden eine Nagel- und eine Hutfabrik sowie einige Maschinenfabriken und die Welser Kunstmühle Fritsch. Nach der Märzrevolution 1848 kam es zur Gründung zahlreicher Zeitungen, darunter das erste Wochenblatt „Der Welser Landbote“, das von Michael Haas herausgegeben wurde. Sein Sohn Johann Nepomuk Haas (*1820; †1897) leitete später das seit 1855 erscheinende Wochenblatt „Welser Anzeiger“, das bis 1939 zu den wichtigsten Zeitungen Oberösterreichs zählte. Heute beherbergt sein ehemaliges Geschäft eine Buchhandlung am Welser Stadtplatz. Bedeutend war der Bau der Dragonerkaserne, die so groß war wie die Altstadt zu der damaligen Zeit. 1858 wurde sie fertiggestellt und sogleich vom Husarenregiment Nr. 6 bezogen. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges waren Dragonerregimenter, zuletzt das Vierte, in Wels stationiert. In diese Zeit fällt auch die Eröffnung der „k.k. privilegierten Kaiserin-Elisabeth-Bahn“ (Westbahn) im Jahre 1860. Damit erhielt Wels Anschluss an das österreichische Eisenbahnnetz, so dass sich Wien, Linz und Salzburg binnen Stunden erreichen ließen.

Fin de siècle und Weltkriege
Die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert war von reger Bautätigkeit geprägt, Gebäude wie die Sparkasse an der Ringstraße und das Krankenhaus wurden errichtet, sowie Fabriken, darunter die Nahrungsmittelfabrik Knorr, die Hanf- und Drahtseilerzeugung Teufelberger, die Landmaschinenfabrik Reformwerk, die Rahmenfabrik Nöttlinger und das Elektrizitätswerk gegründet. 1904 wurde das Stadtmuseum im Sparkassengebäude am Ring eröffnet. Der Erste Weltkrieg riss ein tiefes Loch ins Stadtbudget. Die Stadt musste sich um die Verwundeten kümmern, die Grundversorgung der Zivilbevölkerung sichern, durfte aber auch wirtschaftliche Belange nicht vergessen. Die Inflation beherrschte die Nachkriegswirtschaft, bis sie 1924 für einige Jahre eingebremst werden konnte. Die steigende Anzahl an Bürgern führte zur Gründung der Welser Heimstättengenossenschaft im Jahr 1911 und zu großen Bauvorhaben auf dem Wohnungssektor seitens des Magistrates. 1921 wurde die Müllereifachschule gegründet und 1923 die Landesfrauenklinik. Nach dem Krieg ging es wieder bergauf, die Stadt wuchs sehr schnell und neue Industriefirmen wurden gegründet, wie beispielsweise die Farbenfabrik Tigerwerk. Trotzdem dominierten Ende der 20er Jahre hohe Arbeitslosigkeit und finanzielle Krisen die Stadt. Die Vorbereitungen zur Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden am Vorabend des 12. März 1938 im Café Markut in der Ringstraße getroffen. Das Militär wurde der NS-Ortsführung unterstellt und die Dienststellen der Polizei von der SS und der SA übernommen. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Ortschaften Lichtenegg, Pernau und Puchberg eingemeindet. In dieser Zeit entstand auch der Stadtteil Vogelweide, und 1939 wurde der Flughafen für ein deutsches Fliegerregiment ausgebaut. In der Nachbargemeinde Gunskirchen befand sich ein Nebenlager des KZ Mauthausen (Siehe auch: Konzentrationslager Gunskirchen). Seit Ende der 1990er Jahre bemühten sich die österreichische Partei Die Grünen und die Kommunistische Partei Österreichs darum, dass nach Persönlichkeiten, denen ein Naheverhältnis zum Nationalsozialismus nachgesagt wird, benannte Straßen und Plätze umbenannt werden. Beispiele dafür sind die Wagner-Jauregg-Straße, benannt nach dem in Wels geborenen Nobelpreisträger Julius Wagner-Jauregg, die Ginzkeystraße, benannt nach Franz Karl Ginzkey, einem Autor und Mitglied der NSDAP und die Waggerlstraße, benannt nach Karl Heinrich Waggerl, einem Schriftsteller und ebenfalls Mitglied der NSDAP.[10] Die jahrzehntelang umstrittene „Moritz-Etzold-Halle“ des Welser Turnvereins wurde 1997 in „Turnhalle Wels“ umbenannt.[11] Moritz Etzold war NSDAP-Kreisschulungsleiter.[12] Der Krieg hinterließ seine Spuren, hunderte Häuser wurden 1944 durch Fliegerbomben zerstört. Im Mai 1945 wurde die Stadt von der US-Armee befreit.

Nachkriegszeit
Bis 1948 war die Lebensmittelversorgung prekär, die Industrie war am Boden und der Viehbestand stark reduziert. Die Eisenbahn war zerstört, die Wirtschaft brauchte zehn Jahre, um sich einigermaßen zu erholen. Neue Unternehmen wurden in dieser schweren Zeit gegründet, wie 1945 die Pumpenfabrik Vogel oder 1947 die Stahlwarenfirma Rübig. Der zunehmende Verkehr und die hohe Anzahl an Schülern waren die wichtigsten Probleme dieser Zeit, die mit dem Aus- und Neubau von Straßen und Bahnanlagen sowie der Handelakademie (1952) als auch der Höheren Technischen Lehranstalt (1962) größtenteils gelöst werden konnten. Alle heutigen Kindergärten wurden zu der Zeit gegründet, die Wohnungsgenossenschaften investierten massiv in neuen Wohnraum. Die Grundsteine für die meisten heutigen öffentlichen Einrichtungen wurden in den 60er und 70er Jahren gelegt. Die Stadtbücherei, die Volkshochschule oder die Musikschule wurden zu der Zeit ins Leben gerufen. Der Höhepunkt der guten wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Entwicklung war im Jahr 1964 die Verleihung eines eigenen Statutes für die Stadt, Wels wurde nach jahrzehntelangen Bestrebungen zu einem eigenen (Stadt-)Bezirk erhoben. Im Zuge dessen wurden das Wappen und die Stadtfarben Grün und Rot offiziell in die Gemeindestatuten aufgenommen. In der offiziellen Beschreibung des Stadtwappens heißt es: „In Blau auf grünem, gewelltem Schildfuß ein silberner, zweitürmiger, gezinnter Torbau, das durchbrochene Rundbogentor mit hochgezogenem, goldenem Fallgitter, die Türme mit je drei schwarz geöffneten Fenstern, eines über zwei gestellt. Über dem Gebäude schwebt der österreichische rot-weiß-rote Bindenschild.“ Das Wappen symbolisiert die Burg Wels oder die ehemalige Befestigung der Stadt im Mittelalter mit dem Fluss Traun davor. Die 70er Jahre brachten neben der Gründung des Stadtteils Noitzmühle und vieler sozialer Einrichtungen, wie der Lebenshilfe und Beratungsstellen für Drogen- und Alkoholabhängige, auch Energiekrisen und ökonomische Rückschläge in Form von Konkursen einiger großer Firmen, wie der Firma Reisner & Wolff oder der Papierfabrik Welsermühl.

Politik
Die Stadt wird vom Stadtsenat (der Stadtregierung) und dem Gemeinderat verwaltet. Der Gemeinderat besteht aus 36 Mitgliedern. Nach der Gemeinderatswahl 2003 hat die SPÖ 21, die ÖVP acht, die FPÖ vier und die Grünen haben drei Sitze. Wels ist Sitz eines Bezirks- und eines Landesgerichts. Das zuständige Oberlandesgericht befindet sich in Linz. 1996 erfolgte der Neubau des Bezirksgerichtes, das sich gegenüber dem Landesgerichtssitz befindet. Die beiden Gerichte sind heute durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden. 2005 erfolgte nach zweijähriger Renovierung die Neueröffnung des um 1900 errichteten früheren k. u. k. Kreisgerichtes und heutigen Landesgerichtes. Die Zentrale der Bundespolizeidirektion befindet sich seit 1977 gegenüber der alten k. u. k. Dragonerkaserne und ist Arbeitsplatz für rund 180 Sicherheitswachebeamte, 32 Kriminalbeamte und 70 Verwaltungsbedienstete. Ist im Jahr 1880 noch ein Polizist auf 1600 Einwohner gekommen, sind es heute 250 Bürger pro Ordnungshüter.

Wirtschaft
Wels hat etwa 40.000 Beschäftigte in über 4000 Unternehmen, wobei 22.600 Menschen regelmäßig aus der Umgebung nach Wels und 8.600 Menschen aus Wels in die umliegenden Gemeinden pendeln. Über 60 % der Beschäftigten sind im Dienstleistungssektor tätig. Die meisten Unternehmen in diesem Sektor operieren im Handel, der Rest verteilt sich auf Soziales, den öffentlichen Dienst sowie das Finanz- und Transportwesen. Das zweite wirtschaftliche Standbein ist das produzierende und verarbeitende Gewerbe. Das Industriegebiet von Wels befindet sich in der Pernau. Es gibt dort Firmen der chemischen Industrie, Möbelerzeuger, Maschinenbauer und diverse Großhändler. Bekannte Welser Unternehmen sind unter anderem die Firma Trodat, ein Hersteller von Stempeln- und Lasergravurmaschinen, TGW, ein Hersteller von Fördertechnik und Sondermaschinen, Rübig, ein Hersteller von Anlagen für die Härtung von Werkstoffen, Teufelberger, ein Hersteller von Seilen aus verschiedenen Materialien, das Ziegelwerk Pichler, die Reformwerke Wels und die Firma Daxner, ein Hersteller von Anlagen für Schüttgüter. Des weiteren sind Resch & Frisch, eine Großbäckerei, Richter Pharma, ein pharmazeutisches Unternehmen, das Tigerwerk, ein Hersteller von Lacken und Farben sowie ein Spezialist für Pulverbeschichtung von Materialien und die Firma Felbermayr, ein Spezialist für Hebe- und Transportangelegenheiten zu nennen. Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung verloren. Heute existieren nur mehr 80 landwirtschaftliche Betriebe innerhalb der Bezirksgrenzen, die über 2000 ha Land bewirtschaften und 4000 Rinder und Schweine besitzen.

Messe Wels
Die Ursprünge der Messe Wels reichen bis in das 14. Jahrhundert zurück. Damals gab es neben dem Wochenmarkt, der zweimal wöchentlich stattfand, auch zwei Jahr- und Pferdemärkte. Der Schwerpunkt dieser Märkte lag im Handel mit landwirtschaftlichen Gütern. Der Ort des Frühjahrsmarktes im 19. Jahrhundert war die Innenstadt und die Freiung beim Schloss Polheim. Am 6. September 1878 fand das erste Welser Volksfest statt, der Jahrmarkt im Herbst verlor an Bedeutung, auch auf Grund der Konkurrenz aus Linz und Ried. Das Volksfest fand auf Teilen des heutigen Ausstellungsareals statt, das ungefähr 29.000 m² umfasste. An drei Tagen kamen 56.000 Menschen. Zu dem Zeitpunkt stand schon die Volksfesthalle, anstelle derer später die Stadthalle erbaut wurde, und der Volksgarten wurde auf dem Messegelände angelegt. 1880 fand das nächste Volksfest statt, das schon mit elektrischem Licht (Kohlelichtbogen) versehen war. Die sogenannte „Probebeleuchtung“ (heute der Abend vor dem 1. Messetag) wurde zu diesem Zwecke eingeführt und besteht bis heute. Die Welser Industrie und Gewerbebetriebe, sowie Aussteller aus ganz Österreich boten hier ihre, vor allem, landwirtschaftlichen Waren an. Das Volksfest brachte einen Rekord von über 86.000 Besuchern. Auf Grund des Ersten Weltkrieges und der erschwerten wirtschaftlichen Lage danach wurde das Volksfest von 1912 bis 1924 ausgesetzt. Zum 50-jährigen Bestehen kamen 300.000 Menschen, wofür das Ausstellungsgelände auf fünf Hallen mit 106.000 m² ausgeweitet wurde. Das Angebot reichte von Lebensmitteln und Maschinen bis zu Tieren aller Art. Es gab schon in der Zwischenkriegszeit erste Ansätze der Spezialausstellungen, den späteren Fachmessen. Der Zweite Weltkrieg bedingte eine zehnjährige Messepause. Trotz der schwierigen Bedingungen kamen im Jahr 1948 schon wieder 482.000 Menschen. 1952 waren 840.000 Besucher und insgesamt 1100 Aussteller in der Messe. In diesem Jahr wurde das Volksfest in „Österreichische Landwirtschaftsmesse – Welser Volksfest“ umbenannt. Die Größe des Messegeländes betrug 322.000 m². Zwischen 1964 und 1978 wurden 13 neue Hallen errichtet und die Messe in „Internationale Welser Messe“ umbenannt. In diesen Jahren wurde der bis heute bestehende Höhepunkt an Besucherzahlen verzeichnet – über eine Million Besucher. Um das Freigelände zu erweitern, wurde die Trabrennbahn nach Westen verschoben. Seit 1965 findet in ungeraden Jahren eine Frühjahrsmesse statt. In der sonstigen Zeit finden zahlreiche Fachmessen, wie beispielsweise die ÖBA & ÖKONDA, die Messe der Bäcker und Konditoren, oder die Pferdemesse statt. In der Stadthalle werden Konzerte, Ausstellungen und Bälle abgehalten. Seit 1993 ist die Messe Wels dem Magistrat ausgegliedert und damit ein eigenständiges Unternehmen. Auch 2006/2007 wurden große Hallen neu errichtet. Neue Aspekte bringt das Thema Energie, hier vor allem erneuerbare Energie, das in der Wirtschaft und in den Messen stärker einbezogen werden soll. Seit vielen Jahren schon durch die Energiesparmesse (im März) thematisiert, ist für 2009 ein Energy Science Center geplant, das das Thema Energie effektiv präsentieren wird. Heute befindet sich Wels mit 4000 Ausstellern und 461.000 Besuchern auf 100 Veranstaltungen pro Jahr hinter Wien auf Rang 3 der Messestandorte in Österreich.

Medien
Einmal im Monat gibt der Magistrat das Amtsblatt der Stadt Wels heraus, in dem offizielle Verlautbarungen des Stadtsenats und deren Mitglieder, Veranstaltungen, Ausschreibungen, Adressen, Geburten oder Todesfälle veröffentlicht werden. Sonst gibt es nur Wels-spezifische Lokalteile in diversen oberösterreichischen Printmedien. Der private Fernsehkanal WT1, gegründet 1996, gilt er als einer der ersten regionalen Privatsender in Österreich. Mittlerweile ist WT1 der Partnersender des Linzer Stadtfernsehsender LT1, die gemeinsam das Programm gestalten.

Bildung
In Wels gibt es elf Kindergärten, zehn Volksschulen und sieben Hauptschulen mit verschiedenen Schwerpunkten, wie z. B. Informatik, Sprachen, Sport sowie Musik. Wels besitzt eine private Mädchenhauptschule und ein Wirtschaftskundliches Realgymnasium für Mädchen, die beide vom Orden der Franziskanerinnen verwaltet werden. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden in Integrationsklassen in den Volks- und Hauptschulen, im "Integrativen Schulzentrum Wels-Stadt Dr.-Schärf-Schule“ bzw. in der "Jakob-Muth-Schule" unterrichtet. Drei Gymnasien, mit Schwerpunkten in Naturwissenschaften, Sprachen und Sport, mit Unter- und Oberstufenunterricht sowie eine Polytechnische Schule befinden sich in der Stadt. Im Bereich der Berufsbildenden Höheren Schulen hat Wels eine Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, zwei Handelsakademien, zwei Höhere Technische Lehranstalten, die HTL Wels mit den Schwerpunkten Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik und Informationstechnologie und die HTL für Lebensmitteltechnologie, welche die einzige Schule mit dieser Ausbildung in Österreich ist. Die Fachhochschule gibt es erst seit 1994, damals mit nur einem Studienzweig. Bis 2004 stieg die Anzahl der Studiengänge auf sechs an. Die etwa 300 Fachhochschüler pro Jahrgang studieren Themen aus Wirtschaft und Technik sowie Umwelt und Energie. Durch den Neubau im Jahr 2005 ist die gesamte Fachhochschule in einem Gebäude untergebracht und nicht wie bisher auf zehn Außenstellen aufgeteilt.[16]

Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Großteil des städtischen Tourismus ist bedingt durch die Welser Messe. Jährlich verzeichnet der Tourismusverband bis zu 150.000 Nächtigungen und weitere 90.000 Menschen, die nach Wels kommen. In den Jahren 1983 und 2000 war Wels Schauplatz der oberösterreichischen Landesausstellung zu den Themen „1000 Jahre Oberösterreich“ und „Zeit – Mythos, Phantom, Realität“.

Architektur
Viele der historischen Bauten sind heute nicht mehr erhalten und der Modernisierung oder Bränden zum Opfer gefallen, so zum Beispiel die mittelalterliche Stadtmauer, die heute nur mehr teilweise erhalten ist, oder die Stadttore. Beim Bau der Ringstraße war das Schmidttor im Weg und wurde deshalb 1875 abgerissen. Das Fischertor wurde nach einem Brand 1870 nicht wieder aufgebaut, und das Trauntor wurde schon 1842 abgerissen. Das gleiche Schicksal ereilte den Semmelturm, der 1959 abgerissen wurde. Heute ist nur mehr das Wahrzeichen von Wels, der Ledererturm, übrig. Viele Gebäude auf dem Stadtplatz stammen aus dem 13. Jahrhundert. Besonders hervorzuheben sind die Dutzenden Arkadenhöfe aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die teilweise öffentlich zugänglich sind.

Kirchen (Auswahl)
* Stadtpfarrkirche

Die Stadtpfarrkiche wurde im Jahr 888 - damals noch eine hölzerne Kapelle - erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurden die Glasfenster neu gestaltet und es erfolgte der Umbau zu einer gotischen Kirche. Die Kirche erhielt innerhalb von 19 Jahren vier Ablassbriefe, in denen Gebete und finanzielle Beiträge verzeichnet waren, die einen Ablass von Sünden versprechen würden. Es kommen in der Kirche romantische Elemente vor und Sarkophage der Welser Adelsfamilie Polheim haben dort ihren Platz gefunden. * Vorstadtpfarrkirche

Die Vorstadtpfarrkirche liegt zwar heute im Stadtgebiet, im Gründungsjahr 1785 befand sie sich noch etwas außerhalb der damaligen Stadt. Die Kirche wurde, nachdem das seit 1631 bestehende Kapuzinerkloster geschlossen wurde, erbaut. Heute gehört sie zur Stadtpfarre und ist eine Marienkirche. * Evangelische Christuskirche

Die einzige evangelische Kirche in Wels wurde 1849 - 1852 in neugotischem Stil erbaut. Die Kirche war die erste evangelische Kirche in Österreich, die 1860 einen Turm mit Geläute erhielt. * Herz-Jesu-Kirche

In der Neustadt befindet sich die Pfarre Herz-Jesu mit der gleichnamigen Kirche. Sie wurde 1911 nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellt. Seit 1922 wird die Pfarre vom Orden der Steyler Missionare geleitet. * Kalvarienbergkirche

Die Kalvarienbergkirche wurde wahrscheinlich von Wolfgang Grinzenberger um 1715 erbaut und hat deshalb einen der Vorstadtpfarrkirche ähnlichen Baustil. In ihr finden heute keine regelmäßigen Gottesdienste mehr statt. * Kirche zum Heiligen Franziskus

Die jüngste Pfarre befindet sich in Laahen. Die Errichtungsurkunde der Kirche St. Franziskus ist auf das Jahr 1996 datiert, die Pfarre nahm erst 1997 ihren Seelsorgebetrieb auf. Platzmangel machte bereits 2004 einen Neubau nötig.[17] * St. Josef-Kirche

Im Stadtteil Pernau, im Osten von Wels, befindet sich die Pfarre St. Josef. Sie ist dem Heiligen Josef, dem Arbeiter, geweiht. Die Pfarre ist die Nachfolgepfarre der Welser Vorstadtpfarre. Die Pfarranlage wurde von den Architekten Franz Riepl und Othmar Sackmauer unter dem letzten Vorstadtpfarrer Alois Raster erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1965. Der Grund, auf dem die Kirche steht, gehörte einst dem Adalbero von Würzburg, dem Stifter des Klosters Lambach.

Standdenkmale und Skulpturen * Welser Metzen

Der Welser Metzen wurde um 1552 oder 1553 erbaut und diente als Getreidemaß. Seit 1595 fasst der Metzen rund 75 Liter. Heute steht eine Nachbildung an der Ecke Schmidtgasse/Stadtplatz, das Original im Stadtmuseum. * Stadtbrunnen

Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Stadtbrunnen erbaut; er wurde 1891 entfernt und 1942 wurde eine Nachbildung vor dem Magistratsgebäude aufgestellt. Die steinernen Außenpaneele zeigen stilisierte Lutherrosen, ein Zeugnis des Protestantismus in Wels. * Mariensäule

Die Säule wurde um 1660 auf dem Minoritenplatz errichtet. Nach einer Renovierung um 1745 steht sie seit 1840 neben der Vorstadtpfarrkirche auf der Ringstraße.

Kulturzentren
Wels verfügt über einige Organisationen, die kulturelle Aktivitäten veranstalten oder ein Forum für Kulturschaffende und -interessierte bieten. Zum einen wäre das der Alte Schlachthof, in dem verschiedene Kulturvereine, unter anderem das Städtepartnerschaftsprojekt Wels-Chichigalpa, ein Jugendzentrum und eine Jugendherberge ihren Sitz haben. Das Kulturzentrum im Schlachthof besteht seit 1985 und legt seinen Schwerpunkt auf eine soziale und experimentelle Kunst und Kultur und unterstützt Projekte zur Förderung von Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen. Es werden Proberäume für Musikgruppen zur Verfügung gestellt, wo über 100 Musiker ihre Kunst ausüben. Im Alten Schlachthof gibt es Theater, Kabarett und Musik, wobei von Elektronik bis Jazz keine Grenzen gesetzt sind. Die Galerie Nöfa in der alten Rahmenfabrik nahm 1923 ihre kulturelle Tätigkeit auf. Hier wird vor allem Malerei und visuelle Kunst vermittelt. Dort gibt es unter anderem das Atelier Wels, das Jugendkreativzentrum und ein Fotoatelier. Das Medien Kultur Haus beherb ergt mehrere kulturelle Einrichtungen: Das „Media Space – Verein zur Förderung von Medienkultur“ fungiert als Veranstalter der „YOUKI - Internationales Jugend Medien Festival“. Bei dieser Veranstaltung vermitteln Workshops für Filme aller Art, für Journalismus und Malerei sowie Fotographieausstellungen einen Einblick in die Kunst der Gegenwart. Die „Galerie der Stadt Wels“ bemüht sich besonders um die junge Kunstszene. „Buch.Zeit“ als Veranstalter der Lesetopia dient als Service- und Beratungsstelle für Schulbibliotheken. Das „Lesekompetenzzentrum OÖ.“ ist Trägerin der Leseinitiative OÖ und arbeitet als Informationszentrum und Ideenwerkstatt zum Thema Lesen. Das Kaiserpanorama im Medien Kultur Haus ist das einzige in Österreich noch erhaltene stereoskopische Rundpanorama.
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