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Wien


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Bevölkerung Einwohner: 1.681.469 Ballungsraum: (3. Quartal 2008) ca. 2.300.000 (2007) Rang: 1. von 9 Bevölkerungsdichte: 4.050 Einwohner/km² Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.680.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC, die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO). Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in der Nähe der Donau. Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren. Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum von Wien.

Geschichte
Die Anfänge der städtischen Geschichtsschreibung gehen auf das 13. Jahrhundert mit der Stadtchronik von Jans dem Enikel zurück.

Urgeschichte, Römerzeit, Mittelalter
Archäologische Funde zeigen, dass schon während der Altsteinzeit Menschen das Gebiet begangen haben und dass ab der Jungsteinzeit das Wiener Becken kontinuierlich besiedelt war. Von der bronzezeitlichen Urnenfelderkultur zeugen in Wien etliche Brandgräber aber auch Siedlungsspuren. Die ältere eisenzeitliche Hallstattkultur ist in Wien u. a. durch einen noch immer gut sichtbaren Grabhügel und Siedlungsreste vertreten. Aus keltischer Zeit wissen wir von einem Oppidum auf dem Leopoldsberg und einer keltischen Siedlung mit dem Namen Vedunia („Waldbach“). Im 1. Jahrhundert n. Chr. legten die Römer an der Stelle des heutigen Wiener Stadtzentrums nahe der Donau ein Militärlager (castrum) mit der angeschlossenen Zivilstadt Vindobona (im heutigen 3. Gemeindebezirk) zur Grenzsicherung der Provinz Pannonien an. Noch heute kann man an den Straßenzügen des 1. Bezirks (Innere Stadt), den Mauerverlauf und die Straßen des Lagers erkennen. Die Römer blieben bis ins 5. Jahrhundert. Das römische Legionslager lag weit im Osten des weströmischen Reiches und fiel daher den Wirren der germanischen Völkerwanderung rasch zum Opfer. Zentrum des frühmittelalterlichen Wien war der Berghof, ein Wirtschaftshof für den Weinbau. Die erste urkundliche Erwähnung im Mittelalter erfolgte 881 in den Salzburger Annalen, wo apud Weniam eine Schlacht gegen die Magyaren stattfand, wobei unklar ist, ob es sich um die Stadt oder um den Wienfluss handelt. Mit dem Sieg des ostfränkischen Königs Otto I. über die Magyaren im Jahr 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld begann der Aufstieg Wiens wie auch Österreichs. Im Jahre 976 wurde unter den Babenbergern die Markgrafschaft Ostarrichi eingerichtet, auf deren Gebiet, an der Grenze zu Ungarn, auch Wien lag. Bereits im 11. Jahrhundert war Wien ein wichtiger Handelsort, 1155 machte Heinrich Jasomirgott Wien zu seiner Hauptstadt. Nur ein Jahr später wurde Österreich mit dem Privilegium Minus zum Herzogtum erhoben und Wien damit Residenz des Herzogs. Nach Beendigung des Dritten Kreuzzuges,wurde der englische König Richard Löwenherz bei seiner Rückreise nach England von Markgraf Leopold V. dem Tugendreichen 1192 in Erdberg bei Wien (heute im 3. Bezirk) gefangen genommen und in Dürnstein gefangengehalten. Mit dem üppigen Lösegeld wurde eine Münzprägestätte eingerichtet und die erste große Stadterweiterung finanziert. 1221 bekam Wien als zweite Stadt im Herzogtum Österreich nach Enns (1212) das Stadt- und Stapelrecht verliehen. Letzteres bedeutete, dass Kaufleute, die durch Wien zogen, in der Stadt ihre Waren zum Verkauf anbieten mussten. Dies ermöglichte den Wienern den Zwischenhandel, sodass Wien bald weitreichende Handelsbeziehungen, insbesondere entlang der Donau und nach Venedig unterhielt und als eine der bedeutendsten Städte des Reichsgebiets galt.

Habsburger
Mit dem Sieg Rudolfs I. 1278 über Ottokar II. von Böhmen begann die Herrschaft der Habsburger in Österreich. Unter den Luxemburgern wurde Prag zur kaiserlichen Residenzstadt, in deren Schatten Wien stand. Die frühen Habsburger versuchten, die Stadt auszubauen, um Schritt zu halten. Große Verdienste erwarb sich Rudolf IV., der durch eine kluge Wirtschaftspolitik den Wohlstand hob. Zwei Entscheidungen haben ihm den Beinamen der Stifter eingetragen: die Gründung der Universität Wien 1365 (Vorbild war Prag) und der Bau des gotischen Langhauses von St. Stephan. Die folgende Zeit der Erbstreitigkeiten unter den Habsburgern brachte nicht nur viele Wirren, sondern auch einen wirtschaftlichen Niedergang. 1438 wurde Wien nach der Wahl Herzog Albrechts V. zum römisch-deutschen König (Albrecht II.) Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches; mit dem Namen Albrecht ist allerdings auch die erste große Vertreibung und Ermordung der Wiener Juden von 1421/22 verbunden. 1469 wurde die aufstrebende Stadt zum Bischofssitz und damit der St. Stephan zur Kathedrale. In der Ära des schwachen Friedrich III. war Wien immer auf der Seite seiner Gegner, da er den Landfrieden gegen umherziehende Söldnerbanden nicht gewährleisten konnte. 1556 schließlich wurde Wien endgültig Sitz des Kaisers, nachdem Ungarn und Böhmen zum Herrschaftsbereich der Habsburger hinzugekommen waren. Ab 1551 begann die Zeit der Rekatholisierung der Stadt, die durch die Lehre des Martin Luther ziemlich rasch protestantisch geworden war. König Ferdinand I. holte die Jesuiten nach Wien, die daraufhin großen Einfluss im Volk erlangten. Die Jesuiten gründeten ein Kollegium, ihnen wurde die Universität Wien übertragen, sie übten die Bücherzensur aus, womit die Stadt zum Ausgangspunkt der Gegenreformation im Heiligen Römischen Reich wurde. Deren wichtigster Repräsentant war Melchior Khlesl, der Bischof von Wien um 1600. Der Glaubenskrieg führte zu brutaler Enteignung und Vertreibung, sodass nach 1640 kaum noch Protestanten in Wien und Österreich lebten.

Stadtbelagerungen durch die Türken
Im Jahre 1529 wurde Wien das erste Mal von den Türken erfolglos belagert. Die Grenze zwischen dem habsburgischen und dem osmanischen Teil Ungarns verlief fast zweihundert Jahre lang nur etwa 150 km östlich der Stadt, was ihre Entwicklung ziemlich einschränkte. Immerhin erhielt Wien nunmehr moderne Befestigungsanlagen. Diese Befestigungsbauten, die bis ins 17. Jahrhundert hinein den Hauptteil der Bautätigkeit ausmachten, sollten sich 1683 bei der Zweiten Türkenbelagerung bewähren, denn sie schützten die Stadt zwei Monate lang, bis die türkische Armee wegen des Eintreffens des vom Polenkönig Jan Sobieski angeführten Entsatzheeres die Belagerung Wiens beenden musste. Dies war der Beginn des endgültigen Zurückdrängens des Osmanischen Reiches aus Mitteleuropa.

Glanzzeit von Barock und Klassizismus
In der Folge setzte rege Bautätigkeit ein, die Stadt blühte auf. Im Zuge des Wiederaufbaus wurde Wien weitgehend barockisiert (Vienna gloriosa). Zahlreiche Adelspalais wurden gebaut; dies ist vor allem mit den Namen der Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach und Johann Lukas von Hildebrandt verbunden. Rege Bautätigkeit gab es aber auch außerhalb der Stadtmauern. Seit 1704 hatten die Vorstädte ihr eigenes, großzügig angelegtes Befestigungssystem, den Linienwall, etwa im Verlauf der heutigen Gürtelstraße. Nach den Einschnitten durch die großen Pestepidemien von 1679 und 1713 wuchs die Bevölkerung ständig. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten Manufakturen gegründet, die erste in der Leopoldstadt. Es entwickelten sich Kanalisation und Straßenreinigung, was die hygienischen Verhältnisse verbesserte. Mit dem Aufblühen der Stadt entwickelte sich Wien bald zu einem wichtigen europäischen Kulturzentrum, gipfelnd in der Musik der Wiener Klassik (Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert).

Die Kaiserstadt zwischen Konservatismus und Avantgarde
In den Koalitionskriegen wurde Wien zweimal von Napoléons Truppen eingenommen, 1805 und 1809. 1804 wurde es die Hauptstadt eines neuen Staates – des Kaisertums Österreich. 1806 wurde in Wien das Erlöschen des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation verkündet. Nach dem Sieg über Napoléon fand 1814/15 der Wiener Kongress statt, der die politischen Verhältnisse in Europa neu ordnete. Die folgende Epoche des Vormärz ist durch rigide politische Repression, aber auch durch die aufblühende Biedermeier-Kultur charakterisiert. In dieser Epoche setzte zudem die Industrialisierung ein – 1837 wurde die erste Eisenbahnstrecke eröffnet (Nordbahn). Die französische Februarrevolution 1848 wirkte sich auch in Wien aus. Am 13. März brach zunächst die Märzrevolution aus, die Staatskanzler Metternich sehr bald zum Rücktritt zwang, am 6. Oktober dann die Wiener Oktoberrevolution. Letztlich siegte kaiserliches Militär gegen die Demokraten: Der den Bürgern aus Frankfurt am Main zu Hilfe gekommene Demokrat Robert Blum wurde in der Brigittenau exekutiert. 1850 wurde die Stadt erweitert, indem die „Vorstädte“ innerhalb des Linienwalls und die auf Donauinseln gelegene Leopoldstadt eingemeindet wurden. Ab 1858 wurden die Stadtmauern um die Altstadt geschleift und an ihrer Stelle die Ringstraße gebaut, die mit Monumentalbauten gesäumt wurde. Vom Ringstraßenstil (Historismus) ist Wien architektonisch entscheidend geprägt. Diese Zeit gipfelte in der Weltausstellung 1873; mit dem während der Ausstellung erfolgten großen Börsenkrach ging die Gründerzeit zu Ende. Nach der großen Überschwemmung von 1830 hatte es immer wieder Überlegungen zu einer Donauregulierung gegeben, diese wurde 1868 bis 1875 durchgeführt. Die vielen verästelten Seitenarme der Donau wurden abgegraben und ein schnurgerader Hauptstrom abseits der Stadt geschaffen. Der Arm, der zur inneren Stadt führte, wurde in verengter Form belassen, er trägt den Namen Donaukanal. Mit Beginn der Industrialisierung in Wien Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt einen enormen Bevölkerungszuwachs. Die Einwohnerzahl erreichte um 1870 eine Million und 1910 zwei Millionen. Die dörflich geprägte, „Alt-Wiener“ Bauweise außerhalb des Rings, wurde nach einem Stadtentwicklungsplan durch vier- bis sechsgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser ersetzt. Damit einher gingen große gesellschaftliche Umbrüche. Mit Entstehung einer großen Arbeiterschicht und Armut in weiten Teilen der Bevölkerung erstarkte die Sozialdemokratie. Die große Unterschicht teilte sich oft kleine Wohnungen untereinander und mit „Bettgehern“ auf. Bekanntester Bürgermeister der Kaiserzeit ist Karl Lueger, ein charismatischer Christlichsozialer, der 1897–1910 amtierte und sowohl für sinnvolle kommunale Reformen als auch für einen rabiaten Antisemitismus bekannt ist. Zu dieser Zeit erlebte die Stadt auch ihren letzten kulturellen Höhepunkt in der Wiener Moderne. Dies ist nicht zuletzt mit der Künstlervereinigung Secession verbunden, die Wien zu einem Zentrum des Jugendstils machte. In der Musik entstand die Zweite Wiener Schule. Inmitten dieser fruchtbaren kulturellen Atmosphäre wurde von Sigmund Freud die Psychoanalyse begründet.

Erster Weltkrieg und Erste Republik
Der Erste Weltkrieg führte zwar nicht zu einer unmittelbaren Bedrohung Wiens, jedoch mit zunehmender Kriegsdauer zu einer verheerenden Versorgungskrise. Das Ende des „großen Krieges” war auch das Ende Österreich-Ungarns. Am 30. Oktober 1918 entstand der neue Staat Deutschösterreich (ab Oktober 1919 Republik Österreich genannt). Am 11. November gab Kaiser Karl I. eine Verzichtserklärung ab und verließ am gleichen Tag Schloss Schönbrunn und damit Wien; am 12. November 1918 wurde vor dem Parlamentsgebäude in Wien die Republik ausgerufen. Am 1. Jänner 1922 wurde Wien von Niederösterreich getrennt und bildet seither ein eigenes Bundesland. Einer der Gründe war (neben der befürchteten Dominanz Niederösterreichs im neuen Kleinstaat) die Differenz zwischen sozialdemokratischer Stadt- und christlichsozialer Landesregierung. Die Politik der Stadtregierung dieser Zeit („Rotes Wien“) wurde international als Pionierleistung anerkannt. Es wurde ein dichtes Netz an Sozialeinrichtungen und den Arbeitern in „Gemeindebauten“ (kommunalen Wohnbauten) Wohnraum in großem Stil geschaffen. Für die wirtschaftliche und politische Instabilität der Ersten Republik war Wien die „Bühne“. Hier wurden im Parlament, in den Medien, in den politischen Organisationen und auch bei vielen Demonstrationen die politischen Entscheidungen der konservativen Regierung angegriffen bzw. verteidigt. Der Brand des Justizpalastes am 15. Juli 1927, bei dem es zu schweren Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten mit insgesamt 94 Todesopfern kam, war ein Zeichen beginnender Radikalisierung. Der Kampf der beiden großen politischen Lager kulminierte 1934 im „Februaraufstand“ der Sozialdemokraten (so die Regierungsversion) bzw. im „Bürgerkrieg, bei dem die Regierung das Militär gegen das Volk einsetzte“ (sozialdemokratische Lesart). Es folgte für vier Jahre die klerikale, halbfaschistische Diktatur des Ständestaates, der Wien zur „bundesunmittelbaren Stadt“ erklärte und seine demokratische Stadtverwaltung des Amtes enthob. Am 12. März 1938 ließ Adolf Hitler, 1933 zum Reichskanzler bestellt, die deutsche Wehrmacht in Österreich einmarschieren, um hier die austrofaschistische Diktatur durch die NS-Herrschaft zu ersetzen.

Wien zur Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges
Unmittelbar nach dem deutschen Einmarsch (1938) begannen „arische“ Wiener jüdische Wiener zu bedrohen, zu quälen, zu berauben, und die SS begann sie aus ihren Wohnungen zu werfen. Von den knapp 200.000 jüdischen Wienern wurden rund 120.000 beraubt und in die Emigration getrieben (bekanntester Flüchtling war Sigmund Freud), etwa 60.000 wurden ermordet. Die Wiener Stadtverwaltung wurde nach nationalsozialistischem Muster neu geordnet, durch Eingemeindungen entstand Groß-Wien mit dreifacher Fläche als eigener Reichsgau. 1941 feierte die NS-Stadtverwaltung groß ein Mozart-Jahr zum 150. Todestag des deutschen Komponisten. Ab dem 17. März 1944 erfolgten Luftangriffe auf Wien. Dabei wurde rund ein Fünftel der Stadt zerstört. Nicht durch Kampfhandlungen, aber im Gefolge einer Plünderung geriet auch der Stephansdom in Brand, der zuvor den Luftkrieg ohne Bombentreffer überstanden hatte. Im April 1945 kam es zur achttägigen Schlacht um Wien, die mit der Niederlage der NS-Truppen und der Besetzung durch die aus Ungarn vorgerückte Rote Armee endete.

Besatzung, Zweite Republik, Wiederaufbau
Wenige Tage nach dem Ende der Kämpfe des Zweiten Weltkriegs im Raum Wien sorgte die Sowjetarmee für den Aufbau einer neuen Stadtverwaltung. Auch politische Parteien formierten sich wieder. Erst im Herbst 1945 ließen die Sowjets auch Militärkontingente der anderen drei Alliierten, USA, Großbritannien und Frankreich, nach Wien; es blieb dann bis 1955 Viersektorenstadt. Im 1. Bezirk, der keiner der vier Besatzungsmächte fix zugeteilt war, wechselte die Besatzung jeden Monat. Auf dem Schwarzenbergplatz, der 1945–1956 Stalinplatz hieß, errichtete die Rote Armee 1945 das als Befreiungsdenkmal, Heldendenkmal oder Denkmal der Roten Armee bezeichnete Monument. Es wurde am 19. August 1945 enthüllt und wird seither von der Stadtverwaltung instandgehalten. Seine Bestandsgarantie ist im Staatsvertrag vereinbart. Nach dem Krieg erfolgte in Wien, wie überall im Land und in Westeuropa, ein beispielloser Wirtschaftsaufschwung, an dem der Marshall-Plan ganz wesentlichen Anteil hatte. Mit dem 4. Lohn-Preis-Abkommen der Sozialpartner unzufriedene, kommunistisch dominierte Arbeiter führten 1950 den Oktoberstreik bzw. kommunistischen Putschversuch durch. Sie blieben durch das Eingreifen der sozialdemokratisch dominierten Bauarbeitergewerkschaft erfolglos. Am 15. Mai 1955 erlangte Österreich mit dem Österreichischen Staatsvertrag die volle Freiheit zurück. Die Besatzungstruppen zogen bis Herbst 1955 ab.

Vom Ungarnaufstand zur Gegenwart
Im Herbst 1956 nahm Wien viele Ungarn auf, die nach dem gescheiterten Aufstand gegen das kommunistische Regime nach Westen geflohen waren. Ebenso wurden 1968 viele Tschechen und Slowaken aufgenommen, die nach dem gewaltsamen Ende des Prager Frühlings die CSSR verlassen hatten. Erst vom November 1989 an wurde Wien wieder selbstverständliches Reiseziel für die Bürger dieser Länder. 1957 nahm – als erste internationale Organisation nach 1945 – die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) ihren Sitz in der Stadt. Seit 1965 ist Wien auch der Sitz der OPEC. 1961 fand in Wien ein Gipfeltreffen zwischen dem US-Präsidenten John F. Kennedy und dem Sowjetführer Nikita Sergejewitsch Chruschtschow statt. 1980 wurde die UNO-City (der dritte Amtssitz der Vereinten Nationen) in Wien eröffnet. All dies trug zur Positionierung Wiens als Stadt der Kongresse und der Vermittlung in Konfliktsituationen bei. 1964 fand auf dem Gelände eines früheren Mistplatzes am linken Donauufer die „wig '64“, die Wiener Internationale Gartenschau, statt – mit dem Donauturm als neuem Wahrzeichen. 1986 wurde die an Stelle des alten Überschwemmungsgebiets neben dem Donaustrom gegrabene Neue Donau fertiggestellt, ebenso die zwischen den beiden Gewässern entstandene Donauinsel, die sich zu einem beliebten Erholungsgebiet entwickelte. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde beiderseits der Donau eine neue Skyline mit einem Hochhausviertel geschaffen. Ein wesentlicher Impuls für die Infrastruktur der Stadt war der Bau einer modernen U-Bahn, die die aus der Zeit um 1900 stammende (und von Anfang an ungenügende) Stadtbahn ersetzen und neue Stadtviertel erschließen sollte. 1978 wurde die erste Teilstrecke der U1 eröffnet. Heute wird Wien in internationalen Rangreihungen unter die Städte mit der besten Lebensqualität weltweit gezählt.[2] Dazu tragen der hohe Grünanteil am Stadtgebiet (ca. 50 %), die vergleichsweise sehr gute ökologische Qualität der Stadt, die hohe soziale und polizeiliche Sicherheit, das erstklassige Gesundheitswesen, das hoch entwickelte Bildungswesen, die Dichte an kulturellen Einrichtungen, die effiziente öffentliche Verwaltung, die Freizeitqualität Wiens und das dichte Netz öffentlicher Verkehrsmittel wesentlich bei.

Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges zählte Wien rund 2,1 Millionen Einwohner und war somit die viertgrößte Stadt der Welt. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte Wien rund 200.000 Einwohner weniger als zuvor. Die Jahre als Hauptstadt eines Vielvölkerstaates haben Wien jedoch nachhaltig geprägt. Nach wie vor ist die Stadt ein Schmelztiegel von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion. Seit den 50er-Jahren machen sich mehrere Siedlungstrends in der Agglomeration Wien bemerkbar. Einerseits war fast die gesamte Region von großen Geburtendefiziten geplagt, andererseits konnte großer Zuzug von Außen – andere Bundesländer sowie das Ausland – Wien und seine Umlandgemeinden in den meisten Fällen vor einem Rückgang schützen. Die Einwohnerzahl sank bis 1987 auf 1.484.885 Personen, dem tiefsten Einwohnerstand seit 1890. Seither steigt die Einwohnerzahl wieder und soll bis etwa 2030 oder 2050 erneut die Zwei-Millionen-Einwohner-Grenze erreichen. Verantwortlich dafür ist die Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Anfang 2007 lebten in Wien rund 1,7 Millionen Menschen, davon wurden etwa 24 % nicht in Österreich geboren. 16 % der Wiener Wohnbevölkerung sind keine österreichischen Staatsbürger. Etwa 48.000 Menschen türkischer Herkunft und rund 120.000 Personen aus den ehemals jugoslawischen Ländern stellen in Wien mit Abstand die größten Volksgruppen (50 %) unter der ausländischen Bevölkerung dar.

Religion
Der Stadttempel ist die älteste erhaltene Synagoge Wiens und Zentrum der israelitischen Kultusgemeinde Die Stadt ist Sitz der römisch-katholischen Erzdiözese Wien; Erzbischof ist Kardinal Christoph Schönborn. Die römisch-katholische Gemeinde ist die größte Glaubensgemeinschaft Wiens, verliert jedoch stetig an Mitgliedern. Heute gehören nur 49 % der römisch-katholischen Kirche an, 1961 noch 82 %. Zweitgrößte Glaubensgemeinschaft ist die Islamische Glaubensgemeinschaft, deren Österreich-Chef, Anas Schakfeh, ebenfalls in Wien seinen Sitz hat. In den letzten Jahrzehnten kamen viele islamischgläubige Zuwanderer nach Wien; der Islam ist in Österreich seit 1912 anerkanntes Religionsbekenntnis (damals gehörten die muslimischen Bosnier zu Österreich-Ungarn). Drittgrößte Glaubensgemeinschaft in Wien sind die Orthodoxen Kirchen. Die Russisch-Orthodoxe Kathedrale der Eparchie Österreich befindet sich in Wien-Landstraße. Wien ist Sitz der Evangelischen Zentralbehörde, des Evangelischen Oberkirchenrates AB in Österreich (Evangelischen Kirche – Augsburger Bekenntnis) mit Bischof Michael Bünker an der Spitze, und Sitz des Oberkirchenrates HB (Evangelischen Kirche – Helvetisches Bekenntnis), der der Landessuperintendent HB Thomas Hennefeld vorsteht. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien wird von Ariel Muzicant als Präsident und Paul Chaim Eisenberg als Großrabbiner geleitet. Bis 1938 eine der größten jüdischen Gemeinden Europas, zählt sie heute rund 7000 Mitglieder. Siehe auch: Jüdisches Leben in Wien.

Söhne und Töchter der Stadt


Kultur
Von internationaler Bedeutung ist das Wiener Musikschaffen, das bis heute von prominenten Komponisten und Musikern geprägt ist. Der Wiener Walzer, die Wiener Sängerknaben, musikalische Großveranstaltungen wie das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker oder der Wiener Opernball, aber auch die Opern- und Theatergebäude sind weltweit bekannt. Berühmt ist Wien auch für seine Literatur, Kaffeehauskultur und Küche. Wichtige Strömungen bzw. Zirkel waren oder sind etwa die Wiener Klassik, die Wiener Schule (Musik), die Zweite Wiener Schule der Musik; der Wiener Kreis der Philosophie, die Wiener Gruppe der Literatur, die Wiener Schule des Phantastischen Realismus in der Malerei, die Österreichische Schule der Wirtschaftstheorie. Europaweit wird die Zeit um 1900 als Wiener Moderne bezeichnet und trägt damit der damaligen kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Vormachtstellung Wiens Rechnung. In der Spanischen Hofreitschule werden Vorstellungen der Hohen Schule der Reitkunst der Lipizzaner gezeigt.

Kunst


Musik
Wien gilt als Welthauptstadt der Musik. In Wien arbeiteten im Laufe der Jahrhunderte Komponisten von Weltruhm. Die bekanntesten Vertreter sind jene der Wiener Klassik (ca. 1780–1827) Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, später wirkten Franz Schubert, Franz Liszt, Johannes Brahms, Johann Strauß (Vater), Johann Strauß (Sohn), Franz Lehar, Joseph Lanner, Anton Bruckner, Gustav Mahler, sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Mitglieder der Zweiten Wiener Schule (Arnold Schönberg, Anton Webern, Alban Berg) und Ernst Krenek. Mit den Wiener Philharmonikern, die sich aus Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren, residiert in Wien das 2006 von Fachjournalisten zum besten Orchester Europas gekürte Ensemble. Das Wienerlied als eigene Musikgattung stand und steht auch heute noch in Wechselwirkung mit anderen Musikstilen. Um die Jahrtausendwende sorgten unter anderem Musiker und Musikproduzenten aus dem Bereich der elektronischen Musik für internationale Bekanntheit, Wien galt als heimliche Hauptstadt des Downbeat. Beispiele hierfür sind Kruder & Dorfmeister oder Makossa. Junge Musiklabels wie Cheap Records oder Couch Records bringen immer wieder Musiker hervor, die auch im Ausland Anerkennung erlangen, wie etwa die junge Sängerin Madita. Auch in der Popmusik gibt es einige namhafte Interpreten aus Wien, wie zum Beispiel Rainhard Fendrich und Georg Danzer, aber auch junge Künstler wie Valérie Sajdik oder Manuel Rubey. Der international wohl bekannteste Wiener Künstler dieses Genres ist Falco, der mit dem Lied „Rock Me Amadeus” im Jahre 1986 auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Hot 100 zu finden war.
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